Senator Freytag sägt weiter

BAUMKRONEN.jpegDie Ankündigungen von Bausenator Freytag, zusätzliches Geld für Bäume in Hamburg bereitzustellen, verärgert auch die GAL, weil sie die Tatsachen verdreht: Untrer Umweltsenator Freytag hat Hamburg weniger, nicht mehr Bäume.

Für die GAL kommentiert Christian Maaß, umweltpolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion: „Senator Freytag sägt weiter an Hamburgs Grün – nur langsamer als bisher. Auch das Freytagsche Sonderprogramm wird nicht verhindern, dass Hamburg weiterhin jedes Jahr weit über 1000 Bäume verlieren wird. Mittlerweile wird nur noch jeder zweite gefällte Straßenbaum nachgepflanzt, in Grünanlagen sogar nur jeder vierte Baum.“

Seit Antritt der CDU-Regierung habe Hamburg jedes Jahr zwischen 2000 und 3000 Bäume verloren. Maaß: „Diese alarmierende Entwicklung wird durch das neue Programm nicht gestoppt, sondern nur verlangsamt. Vor diesem Hintergrund ist das Imponiergehabe des Senators bei der Verkündung seines ‚Sonderprogramms’ gänzlich unangebracht.“

Aus mehreren Anfragen der Oppositionsparteien geht hervor, dass Hamburg in den vergangenen Jahren massiv an der Nachpflanzung von Bäumen gespart hat und nur noch ein Bruchteil der gefällten Bäume nachgepflanzt wird, teilweise sogar ganz eingestellt wurde (Drucksachen 18/4829, 18/3116, 18/3100, 18/1593, 17/2521). Nach Berechnungen der GAL-Fraktion auf der Grundlage dieser Anfragen reduziert das von Freytag angekündigte Programm den Nettoverlust von Bäumen auf etwa 1700 Bäume jährlich.

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