Schule für Alle: Unterschriftssammlung beginnt

Jetzt wird es ernst mit dem Volksbegehren: Das große Sammeln beginnt. Mit einer Auftaktveranstaltung startet die Volksinitiative „Eine Schule für Alle“ ihre Unterschriftensammlung. Vom 19. September bis 9. Oktober 2008 sind alle Hamburger Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, durch Stimmabgabe mit zu entscheiden, wie die moderne Schule der Zukunft in Hamburg aussehen soll.

Zum Auftakt des Volksbegehrens laden die Initiatoren interessierte Hamburgerinnen und Hamburger zu einem lockeren Informationsabend ein: Am Donnerstag, den 18. September 08, um 19.00 Uhr,
Ida-Ehre-Gesamtschule, Bogenstr. 36, 20144 Hamburg.

Nach einem Vortrag des renommierten Bildungsforschers, Dr. Rösner und einigen Grußworten wird es in netter Atmosphäre ausreichend Gelegenheit zu Gesprächen geben, dabei wird auch das Sammelmaterial vorgestellt und ausgegeben. Um Mitternacht fällt dann der ultimative Startschuss auf der Reeperbahn.

Am nächsten Morgen, Freitag, 19. September 2008, um 11.00 Uhr, stellen die Initiatoren gemeinsam mit prominenten Unterstützern der Gewerkschaften ihren Kampagnenbus am Besenbinderhof vor. Für die nächsten drei Wochen wird er überall in Hamburg auf Tour sein, Schulen und Institutionen besuchen und an zentralen Plätzen und Märkten in den Stadtteilen Halt machen, um Unterschriften in Empfang zu nehmen. Zusätzlich können die Unterschriften aber auch in allen Hamburger Behörden und an Infoständen der Volksinitiative abgegeben werden.

„Wir sind froh, dass es nun nach intensiver Vorarbeit endlich losgehen kann. Bei vielen Elternräten waren wir zu Gast, haben die Menschen auf Straßenfesten informiert und haben in zahlreichen Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass es eine große Zustimmung zu unserem Konzept gibt, weil die Eltern für ihre Kinder keine halben Sachen wollen“, so Karen Medrow-Struß, Sprecherin der Initiative.

„Für unsere Kinder und Jugendlichen brauchen wir eine Schule, die sie verlässlich fördert und zu bestmöglichen Abschlüssen bringt. Nationale wie internationale Bildungsstudien belegen, dass das am besten gelingt, wenn Kinder gemeinsam lernen und nicht mehr nach vermeintlichen Begabungstypen aufgeteilt werden“, ergänzt Klaus Bullan, Sprecher der Initiative. „Diesem Ziel wollen wir nun mit dem Volksbegehren einen entscheidenden Schritt näher kommen.“

Zu diesem Volksbegehren liegt ein Gesetzesentwurf der Volksinitiative „Eine Schule für Alle“ vor, dem die Hamburger Bürgerinnen und Bürger nun mit ihrer Unterschrift ihre Zustimmung geben können.

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