Patriotische vergibt Denkmalpreis

Der Arbeitskreis Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765 vergibt am kommenden Mittwoch, um 19.00 Uhr den Preis für Denkmalpflege 2008. Die Preisverleihung findet im Reimarus-Saal im Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765 statt. Die Preisträger werden bei der Veranstaltung bekanntgegeben. ´

Frank P. Hesse, Denkmalpfleger der Freien und Hansestadt Hamburg, spricht zum Thema „Denkmalschutz – Klimaschutz. Eine Positionsbestimmung“. Zu der Veranstaltung erscheint eine Broschüre, die die Preisträger und alle Objekte der engeren Wahl vorstellt. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

„Wir möchten sichtbar machen, dass auch ‚alte’ Häuser ‚Glanz’ verbreiten können, der zweifellos anders ist als der Glanz des Neuen, aber durchaus mit ihm konkurrieren kann. Wir haben nach Menschen gesucht, die diesen Glanz neu wecken können, weil sie aus Liebe zum Bestehenden, aus Achtung vor der Leistung unserer Vorgänger das Alte pflegen, bei Bedarf erneuern oder auch etwas hinzufügen – alles mit Respekt vor überlieferter Form, vorhandenen Materialien und dem Sinn dafür, wann Neues sich mit Altem verträgt. Das Ergebnis mit dem Preis der Patriotischen Gesellschaft auszuzeichnen, und damit diese Menschen mit ihrem Werk herauszustellen, ist unser Anliegen“, so Gerhard Hirschfeld, Sprecher des Arbeitskreises Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 ist Hamburgs älteste und dauerhafteste Bürgerinitiative und entstand in der Aufklärungszeit als Zusammenschluss von Menschen, die entschieden für Reformen eintraten: Im Erziehungs- und Bildungswesen, in der sozialen Vorsorge, im Gesundheitswesen, in der Wirtschaftsförderung und im kulturellen Bereich initiierten sie Programme und Projekte und realisierten sie zum Teil auch selbst. Die Gesellschaft versteht sich als Reformwerkstatt. Ihr Anliegen ist es auch heute, uneigennützig das Gemeinwohl der Stadt zu fördern. Sie ist parteipolitisch neutral, konfessionell ungebunden und finanziell unabhängig.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 stellt sich den Herausforderungen städtischen Lebens des 21. Jahrhunderts. Aus einer urbanen Haltung heraus handelt sie tolerant, politisch und nützlich.

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