Neues Schwimmbad für Wilhelmsburg

Wie NDR 90,3 berichtet, plant das Unternehmen Bäderland einen Schwimmbad-Neubau in Wilhelmsburg. Umweltsenatorin Anja Hajduk (GAL) erklärte im Stadtentwicklungs-Ausschuss, das neue Schwimmbad werde auf dem Gelände der Bauausstellung errichtet.

Ein Teil des Geldes -immerhin rund drei Millionen Euro – kommt als Zuschuss von der Stadt. Der Senat will das Geld aus dem Infrastruktur-Programm umleiten, so Hajduk. Die Gesamtkosten für das neue Bad sollen mehr als zehn Millionen Euro betragen (bei der derzeitigen Qualität der Baukosten-Schätzungen könnten es vielleicht auch 15 oder 20 sein?).

„Wir freuen uns, dass die politische Entscheidung für ein neues Bad in Wilhelmsburg nun gefallen ist“, sagte Bäderland-Chef Klauspeter Schelm NDR 90,3. Es werde kein Erlebnisbad gebaut wie das „Festland“ in Altona, so Schelm. Das neue Bad in Wilhelmsburg werde alles bieten, was das alte auch hat – nur moderner und schöner. Auch Becken für den Schwimmunterricht sind laut Bäderland vorgesehen. Bis Ende 2012 soll der Neubau fertig sein, rechtzeitig vor der Bauausstellung in Wilhelmsburg. Das alte in den 70er-Jahren gebaute Hallenbad soll erst kurz vor Baubeginn abgerissen werden.

Ein Gedanke zu „Neues Schwimmbad für Wilhelmsburg“

  1. Ich wohne nicht in Wilhelmsburg, schätze das Bad dort aber trotzdem, eben weil es keinen überholten Spaßbadunsinn hat. Und dreißig Jahre finde ich an sich auch noch kein Alter für so ein Bauwerk. Es ist ja auch ganz gut in Schuß gebracht worden. Nun erwartet die
    Baubehörde also, dass sie mit offenen Armen im Stadtteil empfangen wird, wenn sie als Erstes das kostengünstige Schwimmbad wegreißt und durch ein überteuertes Plantschbecken ersetzt, dass sich keiner leisten kann und will und in dem man sowieso nicht schwimmen kann vor lauter Krach und Plantscherei. Schade. Sportstadt Hamburg.

    Gruß, Christian Völker

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