Naumann: Eltern sollen besser mitwirken

Der Spitzenkandidat der SPD bei den kommenden Bürgerschaftswahlen, Michael Naumann, hat sich für bessere Mitwirkungs- und Arbeitsbedingungen der Eltern in den Hamburger Schulen und Kitas ausgesprochen. Bei einem Empfang der SPD-Bürgerschaftsfraktion forderte Naumann ein eigenes Budget für die Elternräte der Schulen – 50 Cent pro Schülerin und Schüler.

Die Elternräte sollten einen Raum in der jeweiligen Schule nutzen dürfen, in dem Information und Beratung angeboten werden. Elternvertreter sollten ferner rechtzeitig vor Zeugniskonferenzen einen Notenspiegel erhalten – „mit dem Recht, sich einmischen zu dürfen“, wie Naumann betonte.

Naumann würdigte die ehrenamtliche Arbeit der Eltern in Schule und Kita. Die Erziehung junger Menschen gehöre zu den wichtigsten Aufgabe in der Gesellschaft. Die Eltern übernähmen Verantwortung und spendeten Ihre Zeit, um am Kita- und Schulleben teilzunehmen. „Dafür bin ich Ihnen dankbar“, sagte Naumann.

Der Herausforderer von Bürgermeister Ole von Beust kritisierte mit Blick auf die Situation in den Hamburger Kitas den Senat: „Seit drei Jahren regiert die CDU mit absoluter Mehrheit. Aber von 2004 bis 2005 gab es elf Prozent weniger Erzieherinnen und einen Verlust von 600 Vollzeitstellen für acht Prozent mehr betreute Kinder“, sagte der SPD-Spitzenkandidat.

In Stadtteilen mit sozialen Problemlagen sei ein Drittel aller Kita-Ganztagsplätze im Elementarbereich abgebaut worden. Kinder arbeitsloser Eltern erlebten „gravierende Bildungs- und Betreuungsverluste in der Krippen- oder Hortbetreuung. Fast möchte man meinen, dass dieser Senat es darauf anlegt, die gesellschaftlichen und pädagogischen Probleme Hamburgs zu verstärken. Und es gelingt ihm auch“, sagte Naumann.

In den Kitas seien im Jahr 2004 die Mitwirkungsrechte von Eltern durch das Kinderbetreuungsgesetz gestärkt worden – „gegen den Willen der CDU“, wie Naumann betonte. Die SPD wolle, dass den Bezirkselternausschüssen und dem Landeselternausschuss eine angemessene öffentliche Unterstützung zukommt.

Ein Gedanke zu „Naumann: Eltern sollen besser mitwirken“

  1. Sehr geehrter Herr Naumann,
    es liest sich immer wieder gut was Politiker wolle., nur die Ausführung!!!!!
    Hamburg eine der reichsten Städte in Europa ist gleichzeitig sozialfeindlich wie kaum eine andere Stadt durch den sozialen Kahlschlag der CDU. In den Problemgebieten sind nicht nur Kitas sondern auch Schulen geschlossen wurden. Nach dem Motto „große Gebinde lernen besser“. Die Schulbücher-(Lehrnmittel)finanzierung durch Hamburg eine Sache worüber Hamburg jahrzehnte lang stolz sein konnte, ist unter der CDU abegeschaft worden. Die Studiengebühren sind eingeführt wurden. Dieses Alles bei gleichzeitiger Verschlechterung der Bildungschancen für sozial Schwäche.
    Sind Sie Herr Nauman bereit dieses wieder zu ändern, Oder sind Sie auch nur ein Ole von Beust der vorgibt hansatische Traditionen zu pflegen und diese Traditionen nur benutzt um die Rosinen für seine Clientel herauszupicken?
    Hanseatische Tradition war immer auch das Motto „Leben und Leben zulassen“. Oder sind Sie auch nur ein Ole von Beust der die Studenten zwingt schulden zu machen „die Buddenbrooks würden, nach hanseatischer Trdition, sich im Grabe drehen“, damit die Studenten „besser und schneller“ lehrnen.
    Verändern Sie die Rangfolge der stätischen Ausgaben (U-Bahn HafenCity Elbphilharmonie es geht alles eine Nummer „Kleiner“ schaffen Sie wieder die Kitaplätze zu bezahlbaren Bedingungen an, schaffen sie wieder die Lehrmittelfreiheit an, schaffen sie wieder die Studiengebühren ab, gestalten sie Hamburg wieder erlebenswert für Familien mit Kindern, für Jugendliche. Geben Sie einem Hamburg für degenerierte Reiche die kein Interesse am Wohl der Allgemeinheit haben eine klare Absage und der Spuk CDU im Hamburger Rathaus ist vorbei.
    Machen Sie unser Hamburg wieder geistig schön, und bauen Sie nicht auf Glaspaläste und schöne Architektur, die City Hamburg Nord beweist daß dieses keinen Bestand hat. Ein Kind in einer Kita wird im späterem Leben sich gerne an die Zeit erinnern, ein Student der studieren und nicht mit Jobs zu „mini Löhnen“ seine Studiengebühren erwirtschaften muß wird sich gerne an die Studienzeit in Hamburg erinnern. Jugendlichen denen Bildung vermittelt wird und Kultur genießen können schmeißen keine Pflastersteine. Ein Hamburg für die Bürger wird von den Bürgern vieles zurück bekommen. Schaffen Sie ein Hamburg was nicht aus einem Schnelldurchgang von Turisten besteht, schaffen Sie eine Stadt in der Menschen (auch Familien mit Kindern) leben wollen und können.
    Viel Glück dabei. J. Junkes

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