Müller geht ran: „Bornierter Kultursozialismus“

„Not in our Name, Marke Hamburg“ heißt das Manifest der Künstler aus dem Gängeviertel. Auf Hamburg 1 hat Farid Müller (GAL) es jetzt frontal angegriffen: Das sei „bornierter Kultursozialismus“.

Der Hamburger GAL-Abgeordnete Farid Müller hat die Künstler und Unterzeichner des gestern veröffentlichten Manifestes in einem Interview bei Hamburg 1 scharf kritisiert: „Ich habe schon eine große Verwunderung, über die Art der Kritik. (… )Es schwingt in dem Papier die generelle Kritik mit, dass man mit Kreativität Geld verdienen könnte. (…) Das grenzt schon an bornierten Kultursozialismus.“

Und weiter: „Gerade die Kreativen, die da unterschrieben haben, haben doch in den Stadtteilen selbst dafür gesorgt, dass die Stadtteile so beliebt wurden. Dass man dann darüber klagt, dass viele dahin ziehen wollen und dass die Mieten steigen, das finde ich doch etwas schal in der Kritik.“

Und an anderer Stelle: „Das Manifest geht von Grundannahmen aus, die falsch und ein wenig scheinheilig sind.“

Da scheint der Kreativ-Förderer relativ sauer zu sein…

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