IG Metall: Airbus-Kampf hat erst begonnen

FLUGZEUG.jpegIn einer ersten Reaktion haben die IG Metall Küste und der Gesamtbetriebsrat von Airbus die „Power8“-Beschlüsse des Management als einen falschen Schritt „mit wenig Licht und viel Schatten“ bezeichnet. Den Entscheidungen beim Erhalt der Endmontage des A380 und der Stärkung der Single-Aisle-Familie (A320) in Hamburg stehen ein massiver Personalabbau und eine weitere Unsicherheit für einzelne Airbus Werke gegenüber.

Die Arbeitnehmervertreter werden jetzt mit den Beschäftigten und mit den Gremien das weitere Vorgehen beraten. Für diesen Freitag sind außerordentliche Betriebsversammlungen an allen deutschen Standorten einberufen worden.

„Die positiven Entscheidungen zur A320-Familie dürfen den Blick auf die Unsicherheit tausender Beschäftigter nicht verdecken“ sagte Jutta Blankau, Bezirksleiterin der IG Metall Küste, heute in Hamburg. „Wir lehnen die überzogenen Sanierungsmaßnahmen ab und werden mit den Beschäftigten das weitere Vorgehen besprechen. Der Kampf um die Zukunft von Airbus in Deutschland hat jetzt erst begonnen!“

„Wir werden das Konzept des EADS Boards so nicht akzeptieren“, erklärte der Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender von Airbus, Rüdiger Lütjen heute in Toulouse. „Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz. Darüber hinaus werden wir, die Beibehaltung aller Standorte innerhalb der Airbus Deutschland GmbH entschieden einfordern. Weiterhin werden wir solidarisch mit allen Arbeitnehmervertretern von Airbus auf europäischer Ebene für unsere gemeinsame Perspektive in einer zukunftsfähigen Luft- und Raumfahrtindustrie streiten.“

2 Gedanken zu „IG Metall: Airbus-Kampf hat erst begonnen“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.