HVV nimmt Kritik auf

photocaseBUSFAHRERIN.jpegDer HVV nimmt die öffentliche Kritik an seinen angekündigten neuen Tarifen auf und will neu über die Fahrpreise nachdenken – so weit die gute Nachricht. Angesichts klarer wirtschaftlicher Vorgaben des CDU-Senats bleibt Skepsis aber angebracht.

SPD-Verkehrsexpertin Karin Timmermann hat den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) aufgefordert, konstruktiv mit der Kritik an den geplanten Tarifänderungen umzugehen. „Der HVV sollte sich nicht kalt lächelnd über die kritischen Stimmen hinweg setzen“, sagte Timmermann am Mittwoch.

Sie begrüßte in diesem Zusammenhang die Bereitschaft des HVV, das öffentlich diskutierte Tarif-Paket wieder aufzuschnüren: „Wir werden neu über dieses Thema reden. Der HVV sollte das berechtigte wirtschaftliche Interesse nicht bedingungslos über die soziale Situation vieler seiner Kunden stellen. Öffentlicher Nahverkehr darf kein Angebot sein, dass man sich nicht leisten kann“, sagte Timmermann.

Sie bekräftigte erneut die Forderung der Hamburger Sozialdemokraten, der HVV müsse seinen Kunden entgegenkommen, wenn diese finanziell oder sozial besonders belastet sind. Wie der HVV dies ohne höhere öffentliche Zuschüsse finanzieren soll, sagte sie dabei allerdings nicht.

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