Halbherzig

photocaseHAMBURGER.jpegIn seinen Versuchen, Hamburg zum Profit-Center auszubauen, bleibt der Senat weiterhin halbherzig. Zwar sollen nun künftig endlich die Parlamentarier Eintritt (in Form von Raummiete) zahlen, wenn sie im Rathaus Sitzungen abhalten wollen. Auch die Einführung von Vorschulgebühren und Büchergeld waren Schritte in die richtige Richtung, und die stark erleichterte Werbung im Öffentlichen Raum bringt endlich einige Euro in die Kassen. Aber der große Wurf ist das alles noch nicht.

Wie wäre es z.B. mit Trikotwerbung bei den fast 100.000 öffentlich Bediensteten? Dezenten Schildern mit „Sponsored by…“ auf den Kragenecken der Senatoren? Vielleicht kann man – gegen entsprechendes Entgelt – den Einweihungssenator fürs private Richtfest buchen? Den Bürgermeister als schweigend lächelnden Gast beim Jubiläumsempfang? Vielleicht Pontons auf die Binnenalster legen und als Parkplatz vermieten?

Oder stellen Sie sich vor, man würde endlich den Namen „Hamburg“ richtig urheberrechtlich schützen – 10 Ct von jedem Bratklops weltweit, und die Stadtkasse wäre auf ewig saniert!

Mensch, Herr Peiner – nun seien Sie doch mal kreativ!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.