Gewerkschaften rufen zu G 8 – Engagement auf

Die Gewerkschaften im Norden rufen ihre Mitglieder auf, sich aktiv in der Globalisierungsbewegung zu engagieren und an den Veranstaltungen rund um den G 8-Gipfel im Heiligendamm teilzunehmen.

Die globale Entwicklung befinde sich, so heißt es in einer heute verabschiedeten Erklärung des DGB Nord, in einer gefährlichen Schieflage. Die Reichen würden reicher und die Armen ärmer, die einen verbrauchten die Rohstoffe der Welt, bei den anderen steige das Hochwasser.

Die einen genössen gute bis sehr gute Arbeitsbedingungen, die anderen arbeiteten unter unwürdigen Bedingungen, mit langen Arbeitstagen, schlechter Bezahlung, ohne sozialen Schutz und ohne die Möglichkeit, sich einer Gewerkschaft anzuschließen oder einen Betriebsrat zu gründen, weil jeder Ansatz von Mitbestimmung unterdrückt werde.

„Als Teil der Globalisierungsbewegung haben die Gewerkschaften mit dafür gesorgt, dass sich die Erkenntnis von der geteilten Welt durchgesetzt hat“, sagte der DGB Nord-Vorsitzende Peter Deutschland heute in Hamburg und fuhr fort: „Nun kommt es darauf an, die richtigen Antworten zu geben.“

Er verurteile, so der DGB Nord-Vorsitzende, Versuche, schon im Vorfeld des kommenden G 8-Gipfels in Heiligendamm Kritiker der Globalisierung, die friedlich gegen die Missstände auf dieser Welt demonstrierten und die Regierungen und Parlamente zum Handeln aufforderten, zu kriminalisieren und auszugrenzen. Deutschland: „Ohne eine kritische Diskussion ist keine Demokratie möglich. Niemand, der mit friedlichen Mitteln auf die Fehlentwicklungen in dieser Welt hinweist, darf in die Nähe zu Terroristen gerückt werden.“

Ein Gedanke zu „Gewerkschaften rufen zu G 8 – Engagement auf“

  1. Der DGB hat viel von Angelika merkel gelernt: Außenpolitik als

    ablenkungsmanöver, innenpolitisch alles knallhart durchziehen! Und das mit der Unterstüzung der SPD, in der eben auch viele
    DGB-Kollegen derFührungsriege Mitglied sind. Analog spiegelverkehrt der DGB: Aufruf zu außenpolitischen G 8 – Demos – wo die neoliberalen Ergebnisse schon festgeklopft sind – verbunden mit der eigenen Unfähigkeit, momentan-dringende sofortige Groß-Demonstrationen zur Rettung / Korrektur im Arbeits-, Sozial- und Tarifbereich (telekom, mindestlohn, agenda 2010, hartz 4, massenarbeitslosigkeit etc.-)! Das waren doch noch Zeiten, als der DGB bis zur Schröderwahl 1998 gemeinsam mit der SPD den Klassenfeind CDU bekämpfen konnte und sich nicht outen mußte. Und 9 Jahre später, also 2007 zieht der DGB , gut getarnt, gemeisam mit den Sozialdemokraten die Schweinereien durch die er vorher
    bekämpft hat!. „Schizophrenie“ ist eine Krankheit mit sehr ungünstiger Heilungsprognose! re realeOder sollte das Ganze gar reale DGB-Politik sein? Das wäre dann fatal. Dann müßte nur noch die Satzung desDGB`s und der Einzelgewerkschaften angepasst werden. Ich wünsche noch einen besinnlichen Tag. Esdert Denert, Hamburg

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