Diskussion über antifaschistisches Engagement an der Ida Ehre Schule

GEW: „Antifaschismus ist ein legitimes Aktivitätsfeld auch an Schule und darf nicht verkürzt als linksextrem denunziert werden“

In einer Anfrage der AfD-Fraktion werden antifaschistische Aktivitäten von Schülerinnen und Schülern an der Ida Ehre Schule kritisiert und gefragt, ob diese zulässig seien. In der Antwort stellt der Senat fest, dass es Schülerinnen und Schülern frei steht, ihre politischen Ansichten auch im Unterricht zu formulieren, und dass politische Werbung an Schulen nicht zulässig ist.

„Antifaschistisches Engagement an Schulen ist gemäß Bildungsauftrag legitim und zulässig und wird von der GEW ausdrücklich begrüßt, dabei muss sowohl Kontroversität gelten als auch Überwältigung vermieden werden. Die zugespitzte Form der Anfrage übersieht den Kontext der Aktivitäten, nämlich eine gemeinsam von den Schülerinnen und Schülern gestaltete Plakatwand zu politischen Positionen, die sie interessieren. Die Inhalte sollten anschließend im Unterricht betrachtet und analysiert werden.  Eine verkürzte Gleichsetzung von antifaschistischem Engagement mit Linksextremismus lehnen wir als undifferenziert ab. Wir müssen dafür sorgen, dass solch rechtspopulistisches Gedankengut nicht gesellschaftsfähig wird“, kommentiert Fredrik Dehnerdt, stellvertretender Vorsitzender GEW Hamburg.

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