GEW ruft zum Streik am Donnerstag auf

Die GEW ruft angestellte Lehrkräfte und sozialpädagogisches Personal an Bildungseinrichtungen zum Streik am 12. Februar auf. Grund: Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder hatte auch in der zweiten Tarif-Verhandlungsrunde am 26. Januar keinerlei Angebote zur Gehaltserhöhung gemacht, am Wochenende steht die dritte Runde bevor.

„Offensichtlich denken die Länder nicht daran, die Entgelte der Beschäftigten angemessen zu erhöhen!“ stellt Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg fest. „Wenn die Länder und mit ihnen auch die Freie und Hansestadt Hamburg glauben, man könne die Beschäftigten mit Almosen abspeisen, so haben sie sich getäuscht.“

Die Warnstreiks und Aktionen der vergangenen Woche haben schon gezeigt, dass die Beschäftigten bereit sind, die gewerkschaftliche Forderung nach 8 % mehr Gehalt und mindestens 200 Euro auch aktiv zu vertreten. Neben der Lohnrunde spielen bei den Angestellten im Bildungsbereich insbesondere die Eingruppierung sowie die Anrechnung von Berufserfahrungen bei der Gehaltseinstufung eine wichtige Rolle.

„Um den Arbeitgebern für die entscheidende Verhandlungsrunde am 14./15. Februar den richtigen Anstoß zu geben“, ruft die GEW alle Angestellten an den Hamburger Schulen, Hochschulen, der Volkshochschule und der
Jugendmusikschule zu einem ganztägigen Warnstreik am Donnerstag, den 12. Februar auf.

Achtung: Aufgerufen sind die Angestellten; die weitaus meisten der Hamburger Lehrerinnen und Lehrer sind jedoch Beamte!

Eine Streikversammlung findet Donnerstag im Curio Haus statt, sprechen wird u. a. Ulrich Thöne, Bundesvorsitzender der GEW.

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