GEW gewinnt Personalratswahlen

Drei Viertel aller Personalräte an Hamburgs Schulen gehören der GEW oder ver.di an, 96 % aller Schulen haben jetzt einen eigenen Personalrat, und sämtliche Schulen beteiligten sich an der Wahl des neuen Gesamtpersonalrats: Ein großer Erfolg für die GEW.

Als einen „großen Erfolg für die gewerkschaftliche Arbeit vor Ort“ wertet der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg, Klaus Bullan, die hohe Wahlbeteiligung und die offenbar sehr guten Ergebnisse für die KandidatInnen der GEW.

Derzeit wird noch ausgezählt, wen die Lehrerinnen und Lehrer an Hamburger Schulen als ihre örtliche Personalräte und für den neuen Gesamtpersonalrat gewählt haben. Die Wahl fand in der Woche vom 11. bis zum 15. Dezember statt und war nötig geworden, weil das neue Schulgesetz eine völlig neue Personalratsstruktur mit eigenständigen Personalräten an jeder Schule erforderlich gemacht hat. Das endgültige Ergebnis steht voraussichtlich heute Nachmittag oder morgen fest. Trotz dieser völlig neuen Situation ist es gelungen, an 96 % aller Hamburger Schulen Personalräte zu wählen. Die Wahl zum Gesamtpersonalrat konnte sogar an allen Schulen durchgeführt werden.

Auch die Wahlbeteiligung erreichte mit fast 88 % bei den Beamten und 83 % bei den Arbeitnehmern einen neuen Höchststand. „Das zeigt, dass die Kolleginnen und Kollegen vor Ort ihre Mitbestimmungsrechte ernst nehmen und nutzen wollen. Darauf sind wir sehr stolz“, so Bullan.

Stolz kann die GEW auch auf die Wahlergebnisse sein. Obwohl bislang erst ein Teil der schulischen Wahlergebnisse vorliegt, ist doch ein Trend deutlich: Die KollegInnen an den Schulen vertrauen den GEW-KandidatInnen, an fast allen Schulen sind GEW KandidatInnen gewählt worden.

Das spiegelt sich auch im Ergebnis der Wahl zum Gesamtpersonalrat wider. Fast 12.000 Kolleginnen und Kollegen der Hamburger Schulen haben die Listen von GEW und verdi gewählt. Damit gehen 3/4 aller Personalratssitze an die GEW bzw. verdi. Die GEW konnte ihr Ergebnis bei den Beamten gegenüber der erfolgreichen Personalratswahl aus dem Mai 2006 noch einmal verbessern.

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