Freytag: Suppenküchen gibt es nicht

CDU-Landeschef und Finanzsenator Michael Freytag hat versucht, die Existenz von Suppenküchen in Hamburg und einer mit NATO-Stacheldraht gesicherten Kinderspielfläche am Osdorfer Born klein zu reden: „So etwas gibt es in Hamburg nicht“ und „Niemand muss hungern oder obdachlos sein“, zitiert die heutige Bild-Zeitung den CDU-Politiker als Reaktion auf eine Äußerung des künftigen Bürgermeisters, Michael Naumann (SPD).

SPD-Landeschef Ingo Egloff erklärt dazu:

„Es ist bestürzend, dass Herr Freytag die Stadt, in der er Politik macht, nicht kennt. Unter dem Beust-Senat ist die soziale Spaltung gewachsen. Die CDU versucht, Armut, Bildungsnot, Obdachlosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit und Vandalismus schönzureden. Aber die Probleme sind da, und viele Menschen nehmen sie wahr. Hamburg darf sich nicht immer mehr in arme und reiche Viertel teilen. Michael Naumann hat eine Antenne für soziale Gerechtigkeit und neue Bildungschancen – und er spricht die Notlagen der Menschen in deutlichen Worten an. Der neue Bürgermeister wird die Probleme anpacken und nicht weggucken wie Michael Freytag und Ole von Beust.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.