Familienfreundliches Wohnen ohne Konzept

WOHNEN.jpegMit Stirnrunzeln hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion auf die heutige CDU-Pressekonferenz zum Thema „familienfreundliches Wohnen“ reagiert. Die CDU hatte angekündigt, die Ergebnisse einer Diskussion über die Wünsche und Ansprüche von Familien vorzustellen.

„Die Vorstellungen der CDU von familienfreundlichem Bauen und Wohnen sind ziemlich knapp“, sagte der Fachsprecher für Stadtentwicklungspolitik der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Jan Quast. „Die CDU beschränkt sich darauf, eine engagierte Architektin ihre Projekte vorstellen zu lassen. Und sie verteilt Broschüren der Baubehörde aus Freytags Zeiten. Mehr nicht“, kritisierte der Abgeordnete.

Es gebe in Hamburg keinen Mangel an ambitionierten Architekten. „Das Grundproblem der Stadtentwicklungspolitik in Hamburg bleibt ein Senat, in dem die Schulsenatorin ausgerechnet dort die Grundschulen zur Disposition stellt, wo der Bausenator familienfreundliche Wohnungen bauen lassen will“, sagte Quast. „So lange es keine Behörden übergreifende Stadtentwicklungspolitik gibt, können auch die besten Architekturentwürfe an der Misere nichts ändern.“

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