Europa KRIEGt Gas

Europa KRIEGt Gas, Mo, 09/10/2006 von 19:30 bis 22:00 im Gewerkschaftshaus Hamburg, Besenbinderhof 60, Ebene 9, Raum A/B

Vortrag und Diskussion mit Peter Klemm (Gewerkschaftlicher AK Frieden und Bund der Energieverbraucher)

Seit bekannt ist, dass EON zwei neue Gaspipelines vom Iran nach Mitteleuropa bauen will, erscheinen der Jugoslawienkrieg und die Iranpolitik Deutschlands/Europas in einem neuen Licht. Sowohl die US-AMBO-, wie auch die EU-NABUCCPO-Pipeline sollen über Ex-Jugoslawien führen. Jugoslawien wurde von einer Regierung geführt, die sich nicht freiwillig neoliberalen „Regeln“ unterworfen hat. Auch der Iran handelt selbständig, also ist er im Visier der USA.

EU-Politiker haben als nächstes Kriegsziel den Südkaukasus im Visier als eine „instabile Region“ und „Krisenherd“. Man will dort eine Pipeline durchlegen.

6000 km Einflusszone will der regionale Hegemon Europa erzwingen, das ist
die energiereiche Strecke bis zum Hindukusch und auch bis zum Kongo.

Man sollte damit anfangen, den Energiekonzernen die Energie zu nehmen, für
deren Enteignung (Renationalisierung) einzutreten und von der Regierung die Verwendung von Steuermitteln für eine rasche Energiewende zu fordern. Das gäbe der Friedensbewegung, also der Bevölkerung, eine starke Perspektive. Um Sonnenenergie gibt es keine Kriege. Und eine Energiewende ist sowieso unumgänglich.

Wer Gas oder Fernwärme bezieht, wird von Peter Klemm erfahren, wie er sofort die Kosten dafür reduzieren kann.

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