„Eine Schule für Alle“ macht weiter

Die Initiatoren des Volksbegehrens „Eine Schule für Alle“ haben sich bei einer internen Auswertungsrunde mit breiter Mehrheit dafür ausgesprochen, den angefangenen Prozess der Meinungsbildung weiterhin aktiv mitgestalten zu wollen.

„Auch wenn die rund 50.000 Unterschriften für ein Volksbegehren nicht genug waren konnten wir viel erreichen, denn wir haben das zentrale Thema der Chancengleichheit in der Schule auf einem urdemokratischen Weg breit in die Öffentlichkeit getragen und diese sehr wichtige Bildungsde¬batte für Hamburg und weit darüber hinaus befördert“, so Sprecherin Karen Medrow-Struss.

„In der politisch aufgeladenen und stark polarisierten Auseinandersetzung um eine Veränderung der Hamburger Schulstruktur war und ist der Gesprächs- und Informationsbedarf in der Stadt enorm groß. Deshalb wollen wir an die vielen Gespräche unserer drei intensiven Sammelwochen anknüpfen und uns weiterhin für ein gerechtes und zeitgemäßes Schulsystem einsetzen“, kündigte GEW-Vorsitzender Klaus Bullan, Sprecher der Volksinitiative, an.

„Wir haben einen Verein mit vielen aktiven Mitgliedern, die sich für das Ziel des längeren gemeinsamen Lernens weiter einsetzen werden. Es ist immer schwieriger, Menschen von etwas Neuem zu überzeugen, als lediglich für den Erhalt des status-quo zu werben. Darum werden wir kontinuierliche Aufklärungsarbeit betreiben und uns in die aktuelle bildungspolitische Auseinandersetzung einmischen, für die Zukunft unserer Kinder“, so Sprecherin Sabine Boeddinghaus.

Für das kommende Frühjahr ist daher die Mitwirkung an einem bundesweiten Kongress aller Initiativen vorgesehen, die sich für längeres gemeinsames Lernen aktiv einsetzen.
Kurzfristig ist geplant, den bildungsweiten Bildungsstreik der Schülerinnen und Schüler am 12. November in Hamburg mit einem eigenen Redebeitrag bei der Kundgebung auf dem Gänsemark zu unterstützen.

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