So haben Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter gewählt

Am 23. Februar haben die HamburgerInnen eine neue Bürgerschaft gewählt. Stärkste Kraft ist erneut die SPD mit Amtsinhaber Peter Tschentscher, gefolgt von den Grünen. Die CDU sinkt auf einen neuen Tiefstand, die FDP ist zukünftig nicht mehr vertreten. Bei den GewerkschafterInnen bekamen SPD und Grüne die meisten Stimmen.

DGB/Simone M. Neumann

Wahl Hamburg

In Hamburg wählten in Gewerkschaften organisierte WählerInnen überwiegend die SPD. Diese bekam 43,3 Prozent der Stimmen der GewerkschafterInnen und damit mehr als bei den BürgerInnen insgesamt, die mit 39,2 Prozent die SPD wählten. Auch die Linke bekam mit 14,4 Prozent überdurchschnittlich viele Stimmen von den GewerkschafterInnen. Die CDU schnitt schlecht ab und erhielt insgesamt 7,2 Prozent.

Wahl Hamburg

Unterschiede gab es beim Wahlverhalten von Frauen und Männern, die Mitglied in einer Gewerkschaft sind: 26,1 Prozent der Frauen gaben den Grünen ihre Stimme, jedoch nur 17,8 Prozent der Männer. Die Wahlbeteiligung stieg von 56,6 Prozent auf 63,3 Prozent. Rund 1,3 Millionen BürgerInnen waren zur Wahl aufgerufen. In den Umfragen vor der Wahl gaben 67 Prozent der WählerInnen an, dass sie mit der Arbeit des bisherigen Senats von SPD und Grünen sehr zufrieden oder zufrieden waren. Die Hamburger Bürgerschaftswahl ist die erste und vorläufig einzige Landtagswahl in diesem Jahr.

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