In Hamburgs kleinen, aber feinen Weinladen Méli-Mélo gibt es wieder einmal einen „Wein des Monats“. Wie immer können Sie ihn bestellen unter wein@hh-heute.de oder direkt vor Ort am Keltenweg 104 in Niendorf kaufen (weitere Angebote in der linken Spalte hinter der Weinflasche). Feinschmecker-Redakteur Jürgen Zichnowitz über La Petite Bulle Rosé*.
(Von Jürgen Zichnowitz)
Das Haus Bouvet-Ladubay in Saumur an der Loire ist bekannt für feine Schaumweine sowie elegante Weiße und Rote. Patrice Monmousseau, in dritter Generation an der Spitze des Unternehmens, hat auf internationalen Weinwettbewerben so viel Medaillen gewonnen wie kein anderer Weinmacher der Region.
Mit ihrem erst im vergangenen Jahr neu kreierten „La Petite Bulle Rosé“ knüpft die Kellerei an eine alte französische
Tradition an. Lange bevor die Prosecco-Welle den deutschen Markt überschwemmte, produzierten französische Winzer
Perlweine in bester Qualität – jetzt neu belebt von Bouvet-Ladubay. Und gleich mit der ersten Produktion lässt dieser Perlwein die meisten Prosecco alt aussehen.
Dieser trockene Rosé entsteht aus den weißen Rebsorten Chenin blanc und Chardonnay sowie der roten Cabernet franc. Seine feine Perlage erhält er ausschließlich durch natürliche Gärung. In der Nase spürt man Noten von reifen Äpfeln, Walderdbeeren und Himbeeren. Am Gaumen ist er harmonisch und ausgewogen. Ein leichter Tropfen, ideal für den Spätnachmittag auf Balkon oder Terrasse oder auch schon zum Brunch.
Ein Perlwein hat weniger Kohlensäuredruck als ein Schaumwein, daher muss für ihn keine Sektsteuer entrichtet werden. Zudem kann man auf aufwändige Korken verzichten – ein schnöder Kronenkorken verrichtet die gleichen Dienste. Beides trägt dazu bei, dass der Genuss von „La Petite Bulle Rosé“ zu einem preiswerten Vergnügen wird.
Preis bei Méli-Mélo: 6,50 Euro
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* Dass „la bulle“ keine Polizistin, sondern „die Blase“ ist, wissen hh-heute-LeserInnen natürlich längst…..