Michael Koglin liest aus „Zu Fuß durch das Jüdische Hamburg“

Michael Koglin liest aus „Zu Fuß durch das Jüdische Hamburg“
(Verlag Die Hanse, aktualisierte und ergänzte Neuauflage mit einem Extrakapitel zum Projekt Stolpersteine)

Sonntag, 26. April, TeaTimeLesung, 17.30 Uhr
Literaturhaus, Schwanenwik 38

Wie sah das jüdische Leben im Hamburg der 20er und 30er Jahre aus?
Welche Bedeutung hatten Honoratioren wie der Bankier Heine, der Reeder Ballin oder Aby Warburg für die Stadt?

Auf spannende Weise erzählt Koglin von jüdischen Häusern und Gebäuden wie dem Israelitischen Krankenhaus, dem Gartenhaus von Salomon Heine oder dem jüdischen Logenhaus und vor allem von den Menschen, die einst hier lebten. Bei seiner Spurensuche arbeitet er heraus, welche großen kulturellen, sozialen und ökonomischen Impulse Juden dem vermeintlichen „Tor zur Welt“ gaben.

Durch die Shoa ist fast alles ausradiert worden. Es gibt keine Kontinuität durch das mit Gewalt zerstörte jüdische Leben in Hamburg, nur die verschont gebliebenen Bauten und ihre Interieurs geben – zumindest fragmentarisch – eine Vorstellung jüdischen Alltags in der Hansestadt vor dem Krieg.

„Wer Koglins gut recherchiertes und faktenreiches Buch liest, wird fortan manche Straße mit ganz anderen Augen sehen.“ (Hamburger Abendblatt).

„… Koglins Besuche der jüdischen Stätten führen tief hinein in Hamburgs soziale, religiöse, politische Vergangenheit. Er berichtet von vergessenen Lebensbedingungen, zeigt Zusammenhänge auf und gibt die nötigen Hintergrundinformationen. Und weil er das auf so lebendige und anschauliche Weise tut, wie es allein die Fassaden der Gebäude oder trockene Archivnotizen nicht könnten, sind seine erzählten Spaziergänge ein Lesevergnügen ersten Ranges geworden.“
(die tageszeitung).

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