Begaste Container: Verbraucher schützen!

Christian Maaß, verbraucherschutzpolitischer Sprecher der GAL-Fraktion, nimmt die heute vom Zentralinstitut für Arbeitsmedizin (ZfA) vorgestellte Studie über Begasungsmittelrückstände in Import-Containern zum Anlass für scharfe Kritik. Er fordert, Verbraucher durch wirksame Kontrollen zu schützen.

„Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend: Jedes Jahr werden Hunderttausende von Containern mit hoch giftigem Inhalt über den Hamburger Hafen eingeführt. Von ihnen geht eine erhebliche Gefahr für die Verbraucherinnen und Verbraucher sowie für die Beschäftigten in der gesamten Logistikkette aus, doch bisher wird mangels ausreichender Kontrollen nur ein Bruchteil der giftigen Fracht aus dem Verkehr gezogen. Als wichtigster deutscher Einfuhrhafen muss Hamburg die Kontrollen von verdächtigen Containern verschärfen, damit belastete Produkte nicht an die Verbraucher gelangen können.“

Die ZfA hatte bei der Untersuchung von mehr als 2.000 Importcontainern im Hamburger Hafen Grenzwertüberschreitungen bei Begasungsmitteln in 3,5 Prozent der Fälle und unzulässig hohe Konzentrationen von Industriechemikalien (insbesondere Benzol) sogar in 14 Prozent der Fälle festgestellt. Im Hamburger Hafen werden jährlich über acht Millionen Container umgeschlagen.

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