B-Plan soll Rote Flora sichern

Der Planungsausschuss der Bezirksversammlung Altona hat auf Antrag der Fraktionen SPD und GAL beschlossen, einen Bebauungsplan für das Gebiet rund um die Rote Flora und den Florapark zu erstellen. Mark Classen, stellvertretender Fraktionschef der SPD, begründet den Antrag: „Mit dem B-Plan wollen wir das Stadtteilkulturzentrum dauerhaft absichern, weil die Rote Flora eine wichtige kulturelle Funktion für das Schanzenviertel erfüllt.“

Das Plangebiet umfasst die Straßen Schulterblatt, Juliusstraße, Lippmannstraße und die Verbindungsbahn und war bis Ende 2009 Teil des Sanierungsgebietes Altona-Altstadt S4. Die Sanierungsziele waren, den bestehenden Wohnraum zu erhalten und neuen zu schaffen sowie das Wohnumfeld zu verbessern. Der Florapark ist in dem hochverdichteten Wohngebiet ein wertvolles Naherholungsgebiert und die Rote Flora eine wichtige Kultureinrichtung. Um die erreichten Sanierungsziele abzusichern und den gegenwärtigen Charakter des Quartiers zu erhalten soll der neue B-Plan erstellt werden.

Mark Classen, der baupolitische Sprecher der SPD-Fraktion: „Der Stadtteil Sternschanze ist in erheblichem Maße durch Gentrifizierungsprozesse gekennzeichnet. Wir wollen mit dem B-Plan Begehrlichkeiten verhindern: Kein Investor soll auf die Idee kommen können, das Stadtteilzentrum abzureißen um dort und im angrenzenden Park womöglich Luxuswohnungen oder Edelboutiquen zu errichten.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.