Airbus-Krise: Beust soll mehr tun

FLUGZEUG.jpegVor dem Hintergrund der aktuellen Krise beim Airbus-Mutterkonzern EADS hat der Hamburger SPD-Landesvorsitzende Dr. Mathias Petersen Bürgermeister Ole von Beust erneut aufgefordert, sich intensiv für die bedrohten Arbeitsplätze bei den Airbus-Werken in Finkenwerder einzusetzen.

„Herr von Beust muss dafür sorgen, dass sich Bundeskanzlerin Merkel für den Airbus-Standort in Finkenwerder einsetzt. Es reicht bei weitem nicht aus, einem Gespräch mit dem Bundeswirtschaftsminister Glos und dem stellvertretenden EADS-Vorsitzenden Enders nur beizuwohnen“, erklärte der Hamburger SPD-Landesvorsitzende am Donnerstag.

Dr. Petersen forderte Bürgermeister von Beust auf, zusammen mit der Bundeskanzlerin sicherzustellen dass,

1. „die Verträge, die seinerzeit zwischen dem Senat unter Bürgermeister Runde und Airbus abgeschlossen wurden, vollständig eingehalten werden.

Das heißt, dass die Arbeitsverteilung zwischen Hamburg und Toulouse wie vereinbart erhalten bleibt und dass das Auslieferungszentrum für den A 380 in Hamburg bleibt.

2. Und dass die Gesellschafterverhältnisse auch künftig so gestaltet werden, dass deutsche und damit auch Hamburger Interessen mit dem nötigen Gewicht berücksichtigt werden. Das heißt auch, dass gegebenenfalls die Staatsbank KfW einen Aktienanteil aufkauft, bis sich ein deutscher Interessent aus der Industrie findet, der den entsprechenden Anteil übernehmen kann.“

Petersen weiter: „Sozialdemokratische Bürgermeister haben dafür gesorgt, dass der Airbus-Standort in Finkenwerder zum drittgrößten Luftfahrtsstandort der Welt wurde. Wir müssen alles dafür tun, dass dieser Standort erhalten bleibt. Ich wünsche mir, dass sich Bürgermeister von Beust endlich mit aller Vehemenz für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Airbus einsetzt.“

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