Auch die GAL ist mit dem Vorhaben, das Kohlekraftwerk Wedel weiter zu betreiben, nicht einverstanden. Die umweltpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Jenny Weggen, zu Berichten, Vattenfall gebe den Kraftwerksstandort Wedel nicht auf: „Die Schließung alter Werke galt bei Vattenfall bisher als das Hauptargument für den Bau neuer Kohlekraftwerke. Das Verhalten des Energieversorgers zeigt deutlich, dass er an klimafreundlicher Energiegewinnung nicht im Mindesten interessiert ist. Anstatt auf veraltete Techniken zu setzen, sollte Vattenfall lieber in erneuerbare Energien investieren. Wenn der Konzern wirklich seinen Kohlendioxid-Ausstoß reduzieren möchte, ist das Weiterbetreiben von Wedel eindeutig der falsche Weg.“