Kulturinsel Bramfeld vom Untergang bedroht?

CDU und FDP verhinderten am vergangenen Donnerstag in der Bezirksversammlung Wandsbek, dass die Kulturinsel in Bramfeld konkretere Züge annehmen konnte: Sie lehnten einen Antrag der GAL ab, der zum Ziel hatte, möglichst schnell Gespräche mit dem Automobilhändler aufzunehmen, der derzeit noch einen Teil der Fläche von der Stadt Hamburg gepachtet hat.

Rainer Tichy, kulturpolitischer Sprecher der Wandsbeker LINKEN: „Die LINKE hat das Projekt immer positiv und konstruktiv begleitet.Völlig unverständlich finde ich das Verhalten von CDU und FDP. Die Ablehnung dieses Antrags kommt einer Beerdigung des Gesamtprojekts gleich.“

Vasco Schultz, Fraktionsvorsitzender der LINKEN ergänzt: „Demnächst beginnen die Haushaltsberatungen der Bürgerschaft. Die Kulturinsel hätte eigentlich gute Chancen, denn sie steht ja sogar als Projekt im schwarz-grünen Koalitionsvertrag. Aber offensichtlich stellt die Wandsbeker Koalition die Privatinteressen eines Bramfelder CDU-Mitglieds über die aller anderen Bramfelder Bürgerinnen und Bürger.“

Die LINKE plant für den 8. Juni 18:00 Uhr im Brakula eine große Diskussionsrunde zum Thema unter anderem mit dem Vorsitzenden des Kulturausschusses der Hamburger Bürgerschaft, Norbert Hackbusch.

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