Warnstreik beim NDR

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, der Deutsche Journalistenverband (djv) und die Deutsche Orchester-vereinigung (dov) rufen am morgigen Mittwoch, den 19. Juni, die Beschäftigten des Norddeutschen Rundfunks (NDR) an allen Standorten zu einem mehrstündigen Warnstreik auf.

ver.di fordert unter anderem eine Erhöhung der Gehälter und Honorare um 6% bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Das Volumen des für diese Verhandlungen als richtungsweisend geltenden Abschlusses im Öffentlichen Dienst der Länder liegt bei 8% für eine Laufzeit von 33 Monaten.

Der Warnstreik ist nötig, weil das NDR-Angebot möglicherweise nicht einmal die allgemeine Preissteigerung ausgleichen würde. Es ist nicht akzeptabel, dass darüber hinaus die Einkommensentwicklung vom öffentlichen Dienst abgekoppelt werden soll“, kritisiert Martin Dieckmann, ver.di-Fachbereichsleiter.„Seit Jahren steigt die Arbeitsbelastung im NDR, durch die ARD-Strukturreform sind viele Arbeitsplätze gefährdet und flexible Arbeitsverhältnisse machen eine Zukunfts- und Familienplanung unmöglich“, sagtLars Stubbe, Gewerkschaftssekretär bei ver.di Hamburg.

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