Verschnaufpause für afghanische Flüchtlingsfamilien

FEST.jpegDie GEW gibt keine Ruhe: „Afghanische Familien haben ein Jahr Verschnaufpause bekommen, aufatmen können sie aber noch lange nicht“, so Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg. Innensenator Nagel hatte am 13. März bekannt gegeben, dass afghanische Flüchtlingsfamilien und ihre Kinder, die in Hamburg leben, vorerst nicht abgeschoben werden.

Klaus Bullan: „Die Lage der Flüchtlinge bleibt jedoch weiter unsicher. Arbeiten ist ihnen verboten, die Kinder dürfen keine Ausbildung machen. Und was steht ihnen in einem Jahr bevor? Schlimm ist auch, dass Nagels Entscheidung nicht für Flüchtlinge ohne Kinder gilt – sie sind weiterhin auch jetzt von Abschiebung bedroht.“ Die GEW fordert deshalb weiterhin ein dauerhaftes Bleiberecht für die afghanischen Familien und wendet sich gegen die Abschiebung afghanischer Flüchtlinge.

Der Bleiberechtsausschuss der GEW Hamburg lädt deshalb, im Bündnis mit zahlreichen anderen Organisationen und engagierten Menschen, zu einer Solidaritätsaktion ein

am Dienstag, dem 3. April 2007, 15.00 bis 20.00 Uhr.
Musik und Gespräche auf dem Rathausmarkt.
17 bis 18 Uhr Menschenkette zum Rathaus.

Der GEW-Ausschuss Bleiberecht im Internet
http://www.gew-hamburg.de/ausschuss_bleiberecht.html

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.