Unsicherer Westen – immer mehr Einbrüche

Die Anzahl der Wohnungseinbrüche steigt hamburgweit (um 12,7 Prozent), während sich die Aufklärungsquote auf 7,8 Prozent verringert hat. Extrem ist es im Westen der Stadt: In Iserbrook stiegen die Wohnungseinbrüche um 25%, in Lurup um 51,1%, in Sülldorf um 56,5%, in Osdorf um 78,6% und in Nienstedten um 77,8%.

Die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Anne Krischok: „Diese steigenden Kriminalitätszahlen sind für das Sicherheitsempfinden vieler Bürger äußerst besorgniserregend. Und es zeigt, dass der Senat nicht so viele Polizisten eingestellt hat, wie dies notwendig wäre.“ Wohnungseinbrüche sind für die Betroffenen umso schlimmer, als sie das Vertrauen in den Schutz der eigenen vier Wände verlieren und sich Zuhause nicht einmal mehr sicher fühlen.

Krischok unterstützt daher die Forderung der SPD-Fraktion, die Möglichkeiten der Polizei in ihrem Kampf gegen Wohnungseinbrüche deutlich zu verbessern, wie beispielsweise durch eine spürbare Verstärkung der DNA-Analyse im Landeskriminalamt. „Derzeit können Ermittler bei Nicht-Kapitalverbrechen wie Wohnungseinbrüchen erst nach 17 Monaten Wartezeit die Ergebnisse des Tatorts bekommen. Für die Opfer ist dies nicht einmal ein schlechter Witz, sondern untergräbt ihr Vertrauen in die Polizei“, ärgert sich Frau Krischok.

Sie fordert den Senat auf, den Sparkurs bei der Polizei zu stoppen: „Es darf keine weiteren Stellenstreichungen bei der Polizei geben. Es ist wichtig, dass die Hamburgerinnen und Hamburger sich auf ihre Polizei verlassen können.

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