…und die SPD den ganzen Hafenplan

Landungsbrücken_1.jpgDer SPD-Wirtschaftsexperte Ingo Egloff hat zurückhaltend auf das vom Senat vorgestellte „Zukunftsprogramm für den Hamburger Hafen bis 2015“ reagiert. „Das ist zum größten Teil alter Wein in alten Schläuchen“, sagte Egloff. Die dargestellten Maßnahmen seien weitgehend bekannt, die Finanzierungsfragen blieben weiter unbeantwortet, sagte der Bürgerschaftsabgeordnete und SPD-Landesvorsitzende.

Er forderte den Senat auf, endlich konkrete und überprüfbare Fakten zur Hafenentwicklung auf den Tisch zu legen.

Egloff verwies darauf, dass nach Aussage des Senats weiterhin ein Finanzloch von einer Milliarde Euro bei der Hafenmodernisierung gähne. Unklar sei auch eine zumindest grobe Perspektive für die Zukunft des Hafens über das Jahr 2015 hinaus. „Bei einem derart wichtigen Thema kann es nicht sein, dass der Senat sich über die nächsten acht Jahr hinweg keine konkreten Gedanken macht.“

Der Senat solle bei der Frage der Hafenentwicklung künftig mit offenen Karten spielen, mahnte der SPD-Politiker. Was genau im Hafen wann und wie investiert werden soll, sei nach wie vor weitgehend unklar. „Dass Finanzsenator Freytag den Hafen heute als „Herz unserer Stadt“ bezeichnet und dass Wirtschaftssenator Uldall den Hafen die „tragende Säule der Hamburger Wirtschaft“ nennt, kann über eines nicht hinweg täuschen: dass der Senat über Monate mit dem Hamburger Hafen Schlitten gefahren ist.“

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