Die Fraktion der CDU stellt heute in der Hamburger Bürgerschaft einen
Antrag, der eine Rechtsgrundlage für ein Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen schaffen soll. Die Grüne Jugend zeigt dem früheren Koalitionspartner die rote Karte.
Alkohol
Alkohol beeinflusst das Arzt-Patient-Verhältnis
Haben Sie Ihrem Doktor schon mal tief in die Augen geguckt? Ärzte, die gerne selbst einen über den Durst trinken, warnen weniger vor Alkohol, ergab eine Untersuchung der Universität Göteborg.
Seniorinnen ernähren sich gesünder
Frauen achten mehr auf Ernährung als Männer, auch im hohen Alter. Und Alkoholkonsum an der Grenze zur Gesundheitsgefährdung ist bei Älteren „eher ein Phänomen der oberen Sozialschicht“, so eine aktuelle Studie.
Weiter gute Zeiten für Alkoholsünder?
Die SPD-Fraktion hat den schwarz-grünen Senat aufgefordert, in der morgigen Bundesratssitzung für eine Streichung des Richtervorbehalts bei Blutproben für Alkoholsünder vor allem im Straßenverkehr zu stimmen. „Es kann nicht sein, dass betrunkene Autofahrer ungeschoren davonkommen, weil die Strafverfolgungsbehörden vor unnötige und in der Praxis häufig unüberwindliche Hürden gestellt werden“, so Andreas Dressel, Innenexperte der SPD-Fraktion.
Doppelt so viele alkoholisierte Schläger
Neue Zahlen belegen: Erst wird getrunken, dann geprügelt. 40% der Straßengewalttäter in Hamburg standen unter Alkoholeinfluss – doppelt so viele wie 2002, bestätigt der Senat. Das gilt stadtweit, nicht nur auf St. Pauli oder in St. Georg.
„Prävention stärken gegen Komasaufen“
Berichte über Alkoholvergiftungen bei Hamburger Jugendlichen hatten die GAL-Abgeordneten Blömeke und Heitmann zum Anlass für eine Kleine Anfrage genommen. Die Antwort liegt vor, die Abgeordneten loben die Politik ihres Senats, fordern aber imerhin: „Prävention stärken gegen Komasaufen bei Jugendlichen“.