SPD fordert Sicherheit für Luruper Schule

AUTOUNFALL.jpeg17 Unfälle seit 2004, Telefonieren am Steuer, Fahren bei Rot, und das alles bei 30.000 Autos am Tag: So stellt sich die Situation vor der Schule Luruper Hauptstraße dar. Die SPD-Altona will die Situation jetzt entschärfen.

Die SPD sorgt sich um die Sicherheit der Schüler der Grund-, Haupt- und Realschule Luruper Hauptstraße. Sie ist mittels einer Anfrage an die Behörde für Inneres den Problemen auf den Grund gegangen. Die Polizei teilte jetzt mit, dass seit Anfang 2004 insgesamt 17 Unfälle, davon sechs mit Personenschäden (acht Verunglückte) vor der Schule passiert sind.

André Schoop, Vorsitzender der SPD-Ortsausschussfraktion, fordert jetzt Konsequenzen: „Die Polizei hat nicht alle Daten geliefert. Sie sagt zum Beispiel nicht, wie viel Autos tatsächlich bei Rot gefahren sind, sondern spricht nur von ‚einer Reihe von Rotlichtverstößen‘. Das was hier jetzt wissen, ist aber genug, um zu sagen, hier muss etwas passieren. Unsere Anfrage zielte daher auch darauf ab, ob eine dauerhafte Überwachung durch einen ‚Rotlichtblitzer‘ helfen kann. Das, was wir jetzt dazu hören, kann uns nicht zufriedenstellen. Zu schreiben, so ein Gerät könne nur dann aufgebaut werden, wenn es schon entsprechende Unfälle gegeben hat, geht gegen die Interessen von Kindern und Eltern.“

Erste Konsequenzen der SPD-Anfrage bei der Polizei sind bereits sichtbar: vier Verkehrskontrollen sind seit Einreichen der Anfrage durchgeführt worden. Die Ergebnisse sind aus Sicht der SPD erschreckend: Telefonieren am Steuer, Fahren ohne Gurt, Fahrzeugmängel, aber vor allem die Rotlichtverstöße gefährden die Kinder an dieser Stelle. Auch das Kostenargument kann aus SPD-Sicht nicht greifen, wenn es um Schulkinder geht.

André Schoop: „35.000 Euro dürfen keine Rolle spielen, wenn es um Schulwegsicherheit an einer Hauptverkehrsader mit 30.000 Autos am Tag geht. Die Polizei muss weiter kontrollieren, wir werden weiter fragen. Wenn der Eckhoffplatz umgebaut und damit auch die Kreuzung verändert wird, muss die Unfallprävention eine große Rolle spielen. Die Schule muss in die Planungen einbezogen werden, Sicherheit geht vor.“

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