SPD fordert Anti-Doping-Gesetz

DOPING.jpegMit Blick auf die Vorwürfe gegen den Hamburger Sportmediziner Til S. hat der SPD-Sportexperte Jürgen Schmidt den Senat aufgefordert, sich für ein Anti-Doping-Gesetz stark zu machen. „Hamburg kann hier über den Bundesrat aktiv werden – im Sinne der Sportlerinnen und Sportler“, sagte Schmidt am Montag. Auch eine solche politische Initiative nutze dem Ansehen der Sportstadt.

Schmidt nannte den Anti-Doping-Kampf eine „klassische Querschnittsaufgabe, deren Lösung schnellstens auf die Tagesordnung muss“. Bislang sei auf diesem Feld aber eine Zusammenarbeit – angefangen vom Sportamt über die Gesundheitsbehörde bis hin zu Innenbehörde und Staatsanwaltschaft – nicht erkennbar. „Ich fordere ein unverzügliches Handeln“, sagte der Vorsitzende des Sportausschusses der Bürgerschaft.
„Es geht einerseits darum, dass die Zuschauer ein Recht auf sauberen Sport haben. Und andererseits ist es nicht hinnehmbar, dass die nicht dopenden Sportlerinnen und Sportler – und das ist bei weitem die große Mehrheit – unter Generalverdacht geraten. Die Gefahren für die Sportlerinnen und Sportler durch Doping sind nicht zu unterschätzen. Schon in ihrem Interesse muss jetzt etwas passieren.“

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