SPD begrüßt Entscheidungen zu Museen

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat die Entscheidungen des Senats zu den Museen begrüßt. „Die heute vorgestellten Entscheidungen entsprechen dem, was wir wollten: eine einmalige Entschuldung und eine Neubemessung der Zuweisungen an die öffentlichen Museen“, sagte die SPD-Fachsprecherin für Kulturpolitik, Dorothee Stapelfeldt.

Sie verwies in diesem Zusammenhang auf den entsprechenden Haushaltsantrag der SPD-Bürgerschaftsfraktion zur Haushaltsdebatte im Dezember vergangenen Jahres.

„Die einmalige Entschuldung ist unumgänglich. Die strukturelle Unterfinanzierung der Museumsstiftungen muss durch neu festgesetzte Betriebszuschüsse beseitigt werden. Und einmalige Investitionen für bessere Präsentationen der Dauerausstellungen ist ebenfalls nötig.“

Die Museen bekämen jetzt den Handlungsspielraum, den sie bräuchten, um auch den gesteigerten Ansprüchen an Kultur in der Metropole Hamburg gerecht zu werden, sagte die SPD-Kulturexpertin weiter. Sie begrüßte auch, dass die Entscheidungen über die Zusammenführung der vier Museumsstiftungen und über die Leitungsstrukturen der Museen aufgeschoben werden. „Hier sollte auch nichts übers Knie gebrochen werden. Es gibt weiterhin Fragen, die vor einer Entscheidung diskutiert und beantwortet werden müssen“, sagte Stapelfeldt.

In erster Linie gehe es um das Profil der vier betroffenen Museumsstiftungen: Wie und wohin sollen sich die Häuser entwickeln, welche Kooperationen werden mittelfristig nötig sein. Effizienzgewinne mit Entlastungen des Haushalts seien eher nicht zu erwarten. Zudem seien die Hierarchisierung der Direktoren der vier Häuser und die eingeschränkten Gestaltungsmöglichkeiten für die einzelnen Museen kritisch zu sehen.

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