Solidarität mit den KollegInnen der HHLA

Die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft erklärt sich mit den Kolleginnen und Kollegen der HHLA solidarisch und unterstützt deren berechtigte Forderung nach einem fairen und partnerschaftlichen Umgang der Unternehmensleitung mit der Belegschaft.

Dazu erklärt der hafenpolitische Sprecher, Norbert Hackbusch: „Trotz schweren Wetters ist es Belegschaften, Betriebsräten und Konzernleitung in gemeinsamer, solidarischer Anstrengung gelungen, das HHLA-Schiff unbeschadet durch die große Weltwirtschaftskrise zu steuern und so einen Bilanzgewinn von fast 110 Mio. Euro einzufahren.“ Umso unverständlicher sei es, dass jetzt unter dem Deckmantel der „Krisenbewältigung“ das Containerterminal Tollerort praktisch stillgelegt werden soll und dadurch Hunderte Arbeitsplätze im Hafen wegfallen.

„Wir verurteilen den Versuch der Unternehmensleitung, durch angebliche ‚personelle Überhänge‘ die Akzeptanz der Beschäftigten für die einschneidenden Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen zu erpressen, insbesondere dort, wo der Abbau von Mehrarbeit als
Vorwand dient, die Sonntagsarbeit verpflichtend einzuführen“, so Hackbusch weiter.

Dieser Umstrukturierungskurs der Konzernleitung sei aus wirtschaftlicher Sicht abenteuerlich und schade letztlich nicht nur dem Unternehmen sondern genauso der Stadt, weil sich die HHLA mehrheitlich im Besitz der Freien und Hansestadt Hamburg befindet.

Deshalb wende sich die Linksfraktion auch gegen weitere Planungen zur Privatisierung der HHLA.

„Der Containerterminal Tollerort muss erhalten bleiben. Einen weiteren Personalabbau des Unternehmens werden wir als LINKE nicht akzeptieren“, so Hackbusch abschließend.

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