Senator Dräger gefährdet Existenz der HfbK

Der GAL Kreisverband Hamburg-Nord und die hochschulpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Heike Opitz, wenden sich gegen die Studiengebühren an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) am Lerchenfeld. Der erfolgreiche Boykott der Studiengebühren durch die Studentinnen und Studenten hat bekanntlich zur Folge, dass die Wissenschaftsbehörde die Studentinnen und Studenten mit der Exmatrikulation bedroht.

Bei der GAL heißt es dazu:
Dies mag rechtlich möglich sein – politisch ist es jedoch ein verheerendes Signal. Im Extremfall können über 370 Studentinnen und Studenten von der Exmatrikulation betroffen sein. Damit wäre der Bestand der HfbK mit derzeit insgesamt 572 eingeschriebenen Studenten gefährdet.

Zur drohenden Schließung der Hochschule für Bildende Künste äußert sich die Sprecherin der GAL Hamburg-Nord, Ulrike Sparr:

„Die Hochschule für bildende Künste ist eine der bedeutendsten Ausbildungsstätten für die visuellen Künste in Deutschland. Bedeutende Künstler und Kunstwissenschaftler wie Alfred Mahlau, Max Sauerlandt oder Joseph Beuys haben hier gelehrt.

Mit seiner verfehlten Gebührenpolitik ist der Senat im Begriff, eine traditionsreiche und wichtige Hochschule eingehen zu lassen. Es ist ein kaum glaublicher Skandal, dass der zuständige Senator Dräger nichts unternimmt, um den Studierenden entgegenzukommen und die Hochschule zu erhalten.“

Dr. Heike Opitz, wissenschaftspolitische Sprecherin der GAL Bürgerschaftsfraktion erklärt dazu: „Der künstlerischen Hochschule droht ein Aderlass, der zur völligen Bedeutungslosigkeit der künstlerischen Ausbildung in Hamburg führen wird. Damit wird der Hochschulstandort Hamburg generell gefährdet. Der Senat vertreibt die Talente aus der Stadt, statt sie anzuziehen.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.