Scholz: „Wir wollen eine Stadt, in der man miteinander lebt“

Vortrag zur Stadtentwicklung anlässlich 25 Jahre StEG Hamburg.

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz hat der Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg, StEG, zum 25-jährigen Bestehen gratuliert. Bei einem Fachsymposium im Altonaer Museum sprach Scholz über die Stadtentwicklung in Hamburg: „Dass sich Bürgerinnen und Bürger in Hamburg für ihr Quartier engagieren und einsetzen, oft mit heißem Herzen, ist Teil der städtischen Lebenskultur und mehrt unseren moralischen Wohlstand.“ Die Freie und Hansestadt Hamburg unterstütze aktiv diejenigen, die sich für ihren Stadtteil einsetzten, sagte Scholz.

„Wir wollen eine Stadt, in der man miteinander lebt – unabhängig vom Einkommen. Diesen Charakter zu erhalten, sehen wir in Hamburg als eine wichtige Aufgabe. Deswegen mein Beharren darauf, dass wir Wohnungen bauen, und dass wir einen Schwerpunkt dabei auf geförderten Wohnungsbau setzen müssen. Warum? Weil wir wissen, dass es in den 30er Jahren dieses Jahrhunderts mehr als 1,9 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger geben wird, vielleicht sogar an die zwei Millionen.“
Beispielhaft für die Arbeit der StEG griff Scholz ein Projekt in Altona heraus: „Wenn man sich durch die Eckpunkte der Vorhaben arbeitet, die in 25 Jahren StEG entwickelt und bearbeitet wurden und werden, dann ist das eine beeindruckende Liste. In der Altonaer Altstadt erhält die Große Bergstraße nicht nur ein völlig neues Gesicht, sondern – wenn man sich die Lage von vor wenigen Jahren vor Augen führt – ein völlig neues Leben.“ Die ehemals städtische und seit 2003 private Stadtentwicklungsgesellschaft habe geholfen, „das Gesicht dieser Stadt zu formen, die viele ihrer Bewohner nicht von ungefähr die schönste der Welt nennen.“

Scholz weiter: „Die schönste Stadt der Welt wird letztlich nicht dadurch bestimmt, wie dort gebaut wurde oder ob sie am Wasser liegt. So vorteilhaft das auch ist. Die schönste Stadt der Welt ist die, in der man am besten miteinander lebt und umgeht, in der das Streben nach Glück gefördert wird, in der man ankommen, heimisch werden und Wurzeln schlagen kann.“

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