Sanierungsstau bei maroden Busbuchten

BUSHALTESTELLE.jpegDie Wandsbeker SPD-Fraktion schlägt Alarm: Viele Busbuchten im Bezirk befinden sich in einem desolaten Zustand, die Stadt kommt mit der Sanierung nicht hinterher. Hamburgweit sollen schon 215 Busbuchten sanierungsbedürftig sein. In drei Fällen im Bezirk Wandsbek mussten Busbuchten aus Verkehrssicherheitsgründen komplett gesperrt werden, so die Antwort auf eine Kleine Anfrage des SPD-Bezirksabgeordneten Ole Thorben Buschhüter.

In einem Antrag fordert die SPD-Fraktion nun, die drei bereits gesperrten Bushaltestellen unverzüglich zu sanieren und wieder nutzbar zu machen. „Das Bezirksamt wird in Kürze eine Dringlichkeitsliste der zu sanierenden Busbuchten vorlegen. Dann wird das gesamte Ausmaß der Schäden bekannt“, sagt Buschhüter, verkehrspolitischer Sprecher der Wandsbeker SPD-Fraktion, und ergänzt: „Die Sanierung von maroden Busbuchten muss im nächsten Jahr mit
allerhöchster Priorität betrieben werden. Der Senat muss hierfür die nötigen Mittel bereitstellen.“

Bei den drei bereits gesperrten Busbuchten handelt es sich um die in der Bramfelder Chaussee gelegene Bushaltestelle Rahnstraße (stadteinwärts) sowie um die in der Steilshooper Gründgensstraße gelegenen Bushaltestellen Erich-Ziegel-Ring (stadtauswärts) und Gründgensstraße (Ost) (stadteinwärts).

Während die Bushaltestelle Rahnstraße voraussichtlich im 1. Quartal 2007 saniert werden soll und die diesbezüglichen Pläne bereits im Ortsausschuss Bramfeld vorgestellt wurden, steht ein Termin für die Sanierung der beiden Steilshooper Bushaltestellen noch nicht fest.

Vor einer Entscheidung, wann die beiden Steilshooper Bushaltestellen saniert werden können, will das Bezirksamt erst die Fertigstellung der Dringlichkeitsliste der zu
sanierenden Bushaltestellen abwarten. Buschhüter hält dies für einen schlechten Scherz. „Dass die beiden Busbuchten bereits gesperrt sind, legt doch die allerhöchste Dringlichkeit nahe. Ein weiteres Hinauszögern der Sanierung ist nicht hinnehmbar“, meint er.

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