Saliba will Libanon helfen

Portemonnaie.jpegSeit Jahren führt er eines der besten Hamburger Restaurants, jetzt will er anderen Menschen helfen: Gemeinsam mit dem ASB Hamburg-Mitte startet der Hamburger Gastronom Hanna Saliba eine Hilfsinitiative für den Libanon.

Saliba ist erschüttert über die Not der Menschen: „Ich habe meine Familie in Syrien besucht. Auch Verwandte von mir sind dorthin aus dem Libanon geflüchtet. Sie und viele andere möchten zurück, aber die Zerstörung ist groß.“

Seit Wochen berichten die Medien über die Krise im Libanon. Bilder von Menschen in Not gehen durch die Welt. Dennoch ist es offenbar schwer, humanitäre Hilfe zu mobilisieren. Grund dafür ist womöglich, dass ein politisch schwer einschätzbarer Krieg und nicht eine Naturkatastrophe die Not herbeigeführt hat.

Carola Ensslen, Geschäftsführerin des ASB Hamburg-Mitte: „Für den Libanon war dieser Krieg ein schwerer Rückschlag. Es gibt über 2.200 Tote, davon ein Drittel Kinder, mehrere Tausend Verletzte und eine Million Flüchtlinge und Vertriebene. Häuser, Wohnungen und Geschäfte sind zerstört.“

Harald Beese, Vorsitzender des ASB Hamburg-Mitte: „Wir wollen den Menschen helfen, egal welche politische, ethnische oder religiöse Zugehörigkeit sie haben. Notwendig ist nun die Wiederaufbauhilfe für die bedürftigsten Kriegsopfer.“

Der ASB arbeitet vor Ort mit ADRA zusammen, einer Organisation für Katastrophenhilfe, mit der der ASB bei der Hilfe für New Orleans sehr gute Erfahrungen gemacht hat. „Wichtig ist, dass die Hilfe die erreicht, die sie am dringendsten benötigen“, so Beese. Zurzeit kehren die meisten Flüchtlinge in die während der Bombenangriffe schwer getroffenen Städte Sidon und Tyrus und die umliegenden Dörfer im Süden des Landes zurück. Dort will der ASB zusammen mit ADRA Wiederaufbauhilfe leisten.

Hanna Saliba: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass in vielen Arztpraxen und Läden Spendenboxen aufgestellt werden. Das Geld wird für die Libanon-Hilfe des ASB gesammelt.“

„Im Libanon können wir die benötigten Hilfsgüter in der Region beschaffen“, so Ensslen. „Daher brauchen wir Geld- und keine Sachspenden.“

Wenn auch Sie mit einer Spende an den ASB Hamburg-Mitte helfen wollen:

Spendenkonto 54 54 54 00
Dresdner Bank Hamburg
BLZ 200 800 00
Stichwort: Libanon

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