Polizeiskandal wird aufgeklärt

Anlässlich des 300-jährigen Jubiläums des Staatsarchivs

Robert Brack liest aus »Und das Meer gab seine Toten wieder« und aus authentischen Quellen

Sonnabend, 11. September, 15 Uhr
Staatsarchiv Hamburg, Kattunbleiche 19
Eintritt frei

In »Und das Meer gab seine Toten wieder« erzählt Robert Brack die wahre Geschichte eines Polizeiskandals aus dem Jahre 1931. Zwei tote Polizistinnen werden auf der Insel Pellworm gefunden. Sie gehörten zur Hamburger Einheit »Weibliche Kriminalpolizei«. Ihre Vorgesetzte Josephine Erkens wird für den vermeintlichen Doppelselbstmord verantwortlich gemacht. Doch war es wirklich Selbstmord?

Machtkämpfe und Intrigen, die politisch angespannte Stimmung zu Beginn der 1930er Jahre, die alles noch verschärft und dazu persönliche Leidenschaften und Kränkungen – das alles schildert Brack atmosphärisch dicht und lässt zugleich auf meisterliche Weise ein Stück Zeitgeschichte lebendig werden. Dieser rätselhafte Fall wurde nie aufgeklärt – das Interesse daran war, auch aus politischen Gründen, gering. Robert Brack hat jahrelang recherchiert – und lässt eine fiktive Ermittlerin die Puzzleteile zusammenfügen.

Seine Figuren sind authentisch und ihren damaligen Rollen gemäß dargestellt. Brack klärt den Fall nach fast achtzig Jahren quasi auf: seine Auflösung ist weit mehr als wahrscheinlich.

Robert Brack alias Virginia Doyle, Jahrgang 1959, lebt in Hamburg. Als Virginia Doyle ist er bekannt für seine historischen Kriminalromane. Als Robert Brack wurde er mit dem »Marlowe« der Raymond-Chandler-Gesellschaft für »Das Mädchen mit der Taschenlampe«
(Edition Nautilus) und mit dem »Deutschen Krimi-Preis« für »Das Gangsterbüro« (Edition
Nautilus) ausgezeichnet. Zuletzt erschienen in der Edition Nautilus 2006 »Kalte Abreise«
(Reihe Kaliber .64) sowie 2007 »Schneewittchens Sarg«.

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