GEW mit Schwung ins neue Jahr

„Ein schwieriges Jahr mit einem fulminanten Ende liegt hinter und eine spannende Zeit liegt vor uns. Die GEW geht gestärkt und kraftvoll in die nächste Runde“, fasst Klaus Bullan, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg, zum Jahresbeginn 2007 zusammen „GEW mit Schwung ins neue Jahr“ weiterlesen

Beusts Domplatz: Teure Chefsache

photocasePOMPIDOU.jpegDas Scheitern des Projekts Domplatzbebauung kommt Hamburg teuer zu stehen. Wie der Senat auf eine Anfrage des SPD-Fraktionsvorsitzenden Michael Neumann mitteilte, sind allein bis zum Abbruch der Planungen im Dezember Kosten von rund 220.000 Euro entstanden. Weitere erhebliche Kosten werden erwartet. „Beusts Domplatz: Teure Chefsache“ weiterlesen

Streusalz: Gift für Boden und Bäume

BAUM_TOT.jpgAngesichts der aktuellen Temperaturen klingt es unpassend, aber es ist vielleicht gerade deshalb so wichtig: Viele Bau- und Supermärkte bieten jetzt Streusalz zu Schleuderpreisen an. Unbedingt im Regal stehen lassen, empfehlen „Robin Wood“ und die Verbraucherzentrale.

BAUM_TOT.jpgAuch wenn das warme Winterwetter anhält, das nächste Glatteis kommt bestimmt. In Ham­burgs Baumärkten decken sich viele VerbraucherInnen jetzt schon mit Streugut ein. Robin Wood und die Verbraucherzentrale raten dringend, auf Streusalz zu verzichten und statt­dessen zu Sand, Splitt oder Granulat zu greifen. Dabei sollten VerbraucherInnen auf das
Umwelt­zeichen „Blauer Engel“ achten.

Wo es diese Produkte in Hamburg gibt, haben Robin Wood und Verbraucherzentrale untersucht. Die Ergebnisse haben sie im Internet veröffent­licht unter www.robinwood.de/Streusalz und
www.vzhh.de .*

Das Streuen von Auftausalz auf dem Gehsteig vor dem Haus ist zum Schutz von Vegetation, Boden und Grundwasser in Hamburg verboten. Doch das wissen offenbar die wenigsten, und den Handel schert es kaum. Wo sich im Eingangsbereich der Baumärkte im Sommer die Grillkohlen stapeln, drängen sich jetzt die Streusalz-Säcke — meist zum Schleuderpreis von weniger als 30 Cent pro Kilo. Auf das Verbot der Salzverwendung wird in der Regel weder von den Lieferfirmen noch von den Anbietern hingewiesen.

Salzstreuen schädigt die Umwelt: Es verdichtet den Boden, vermindert die Bodendurchlüftung, ver­drängt wichtige Nährstoffe und erhöht den pH-Wert. Vor allem die Straßenbäume leiden unter diesen unwirtlichen Bodenverhältnissen. Das von den Bäumen aufgenommene Salz führt zum Absterben von Blättern von den Blatträndern her „Blattrandnekrosen“) und zum vorzeitigen Laubfall. Auftausalze belasten darüber hinaus das Grundwasser und führen zu Korrosionsschäden an Brücken, Fahrbah­nen und Kraftfahrzeugen.

Die Marktrecherche von ROBIN WOOD und der Verbraucherzentrale in Hamburg ergab: Alle Bau­märkte bieten zwar auch umweltfreundliche Streumittel wie Lavasplitt oder Tongranulate an, das Angebot an Streusalz ist jedoch wesentlich höher und der Preis deutlich geringer. Auf ergänzende Nachfrage gab keiner der Baumärkte an, künftig auf die umweltschädigenden Produkte verzichten zu wollen. Auch wollte keiner der befragten Märkte die Kunden von sich aus darauf hinweisen, dass der Einsatz von Streusalz bei der Reinigung der Bürgersteige von Schnee und Eis verboten ist und ein Bußgeld drohen kann. Für die Marktrecherche wurden alle 18 Lieferfirmen von umweltfreundlichen Streumitteln nach den Verkaufsorten in Hamburg befragt und durch umfangreiche Stichproben vor Ort überprüft und ergänzt.

Negativ aufgefallen bei der Marktrecherche sind die zur REWE-Gruppe gehörenden Ketten REWE, toom und Penny, die Filialen des Haushaltswarenladens 1000 Töpfe und einzelne Edeka-Märkte. Diese Geschäfte bieten alle ausschließlich Streusalz an. Positiv steht die
Drogeriekette Budnikowsky da, die kein Salz, dafür aber ein Streumittel mit dem Umweltengel anbietet. Auch die Baumärkte von Max Bahr heben sich von den übrigen Baumärkten positiv ab. Zwar bieten auch sie Streusalz an, doch wird immerhin bei einem Großteil der Produkte darauf hingewiesen, dass örtliche Vorschriften bei der Gehwegreinigung beachtet werden müssen. Darüber hinaus bietet Bahr die umweltfreundli­chen Streumittel zum gleichen Kilopreis oder sogar billiger als die Streusalzprodukte an und weist in seinen Prospekten und bei der Auslage noch gesondert auf den Umweltengel hin.

Robin Wood und die Verbraucherzentrale appellieren an Hamburgs BürgerInnen, kein Salz zu ver­wenden und die Geschäfte auf ihren Streusalzsäcken sitzen zu lassen. Vom Einzelhandel fordern sie, Auftausalze komplett aus seinem Sortiment zu streichen.

Steil-Vorschläge: Stammtisch lässt grüßen

Mit seinen Vorschlägen, den Hartz IV-Regelsatz zu halbieren, Niedriglohnsektor und Ein-Euro-Jobs im öffentlichen Sektor auszudehnen sowie die Zuverdienstgrenzen für ALG II-Empfänger anzuheben, stößt der Chef der Arbeitsagentur auf heftigen Widerstand der Hamburger Gewerkschaften. „Steil-Vorschläge: Stammtisch lässt grüßen“ weiterlesen

Initiative fordert S-Bahn bis Bad Oldesloe

EISENBAHN.jpegDie S 4-Initiative erneuerte heute ihre Forderung nach dem Bau einer S-Bahn nach Tonndorf, Rahlstedt, Ahrensburg, Bargteheide und Bad Oldesloe. Vorortzüge fahren dort viel zu selten, Pendler nutzen viel zu häufig das Auto.

„Initiative fordert S-Bahn bis Bad Oldesloe“ weiterlesen

Senat verstümpert das Hundegesetz

HUND.jpgDie SPD-Bürgerschaftsfraktion hat den Senat aufgefordert, die Umsetzung des Hundegesetzes „nicht länger zu verstümpern“. Der SPD-Abgeordnete Andreas Dressel, der den Gesetzentwurf mit ausgehandelt hatte, verwies in diesem Zusammenhang besonders darauf, dass ein einheitlicher Bußgeldrahmen für Verstöße gegen das Gesetz immer noch nicht existiert. „Senat verstümpert das Hundegesetz“ weiterlesen

LBK-Verkauf: Wieder 18,3 Mio Euro fällig

photocaseÃ?RZTE.jpegFür Hamburg wird der Verkauf der städtischen Krankenhäuser an die Asklepios-Gruppe immer teurer. Nachdem die Stadt über ihre Besitzanstalt bereits 2005 19,5 Millionen Euro in den für 19,2 Millionen verkauften Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) nachschießen musste, wird mit Ablauf des Jahres 2006 ein weiterer Nachschuss in Höhe von 18,3 Mio. Euro fällig. „LBK-Verkauf: Wieder 18,3 Mio Euro fällig“ weiterlesen

Studium für Wirtschaftsingenieure retten!

OBERSTUFE.jpegDie Bürgerschaftsfraktionen von SPD und GAL haben heute einen Antrag zum Erhalt des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen eingereicht. Die Behörde für Wissenschaft und Forschung will diesen Studiengang, den die Universität, die TU Harburg und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg gemeinsam anbieten, abschaffen. „Studium für Wirtschaftsingenieure retten!“ weiterlesen