Osmani: Beust soll aussagen

SCHATTENMANN.jpegWie lange will der Bürgermeister noch schweigen? Nachdem immer neue Details über die Beziehungen Osmani – Mettbach – Senat bekannt werden, soll Beust sich äußern, fortdert zum Beispiel SPD-Fraktionschef Michael Neumann. Merkwürdig sei doch wohl, dass Mettbach erst nach dem Schill-Rauswurf den Beust-Senat gerettet und anschließend einen hoch dotierten, aber überflüssigen Posten bekommen habe.

SPD-Fraktionschef Michael Neumann hat Bürgermeister Ole von Beust aufgefordert, in der laufenden Diskussion über Kontakte zwischen Angehörigen der Familie Osmani und Angehörigen des Senats endlich Stellung zu beziehen.

„Der Bürgermeister sollte nicht länger so tun, als habe er mit der ganzen Sache nichts zu tun“, sagte Neumann am Freitag. Der Bürgermeister solle im gleichen Zusammenhang darstellen, wie er die inzwischen beendete Beschäftigung seines ehemaligen Stellvertreters Mettbach als Logistikbeauftragter des Senats bewertet, oder ob er sich sogar für die Beschäftigung Mettbachs ausgesprochen habe.

„Senat und CDU sollten sich über negative Berichterstattung nicht länger beschweren und auf unangenehme Fragen nicht länger beleidigtes Theater abziehen“, sagte Neumann mit Hinweis auf den Auszug der CDU-Fraktion aus der Bürgerschaft am Mittwoch.

„Mettbach hat Beust nach dem Schill-Eklat das Weiterregieren ermöglicht. Nach einem Gespräch beim Bürgermeister hat Mettbach später einen gut dotierten Posten erhalten, für den es nach Ansicht der zuständigen Behörde gar keine Notwendigkeit gab. Das hat ein Geschmäckle, um es vorsichtig auszudrücken“, sagte Neumann. „Mettbach hat begonnen, zu reden. Der Bürgermeister sollte jetzt nicht länger auf Zeit spielen“, sagte Neumann.

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