Offene Fragen beim Campus Finkenau

Auf dem Gelände der ehemaligen Frauenklinik in der Finkenau soll der für die Medienausbildung zentrale Campus Finkenau entstehen. Auch die Fakultät „Design, Medien und Information“ (DMI) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) soll 2009 dorthin verlagert werden. Bis heute ist jedoch unklar, wie die rund 2.300 Studierenden der HAW untergebracht werden sollen.

Schon jetzt befinden sich auf dem Campus Finkenau verschiedene Hochschulen und Medienunternehmen wie beispielsweise die Hamburg Media School mit dem Stadtsender TIDE oder die Multimedia Kontor Hamburg.

Nach Auffassung von Dr. Heike Opitz, wissenschaftspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, wird die Fakultät DMI bei den bisher bekannten Planungen nicht ausreichend berücksichtigt. Das alte Gebäude der Frauenklinik Finkenau ist zu klein für eine angemessene Unterbringung aller vorgesehenen Nutzer. Es fehlen Flächen für Labore der Medientechnik, ein Medienzentrum und eine Mensa sowie Ausstellungs-, Versammlungs- und Veranstaltungsflächen für die Fakultät.

Senator Dräger verweist im Zusammenhang mit der öffentlichen Medienausbildung stets auf die private Möglichkeiten der Ausbildung wie etwa die Hamburg Media School, die pro Jahr etwa 90 Studienplätze anbietet (siehe kleine Anfrage zu Medienwissenschaften Drs. 18/7137). Opitz: „Die Medienausbildung wird von Senator Dräger stiefmütterlich behandelt, obwohl es sich um ein wichtiges Zukunftsfeld der Wissensgesellschaft handelt. Statt auf private Mini-Hochschulen zu verweisen, sollte die Medienausbildung an den staatlichen Hochschulen endlich ausreichend gefördert werden.“

Farid Müller, medienpolitischer Sprecher der GAL-Fraktion, ergänzt, dass ohne Medienkonzept auch keine qualitätsvolle Medienausbildung möglich sei: „Seit seinem Amtsantritt dilettiert der Senat in der Medienpolitik Seit 2001 gibt es kein Konzept für den Medienstandort. Der Senat setzt keine Schwerpunkte und formuliert keine Ziele. Genau das ist aber erforderlich, um zu wissen, welche Medienausbildung in welcher Form Hamburg braucht. Die Medienpolitik muss endlich einen hohen Stellenwert in der Hamburger Politik erhalten, damit Hamburg eine bedeutende Medienstadt bleibt. Die Medienausbildung ist hierzu unerlässlicher Bestandteil.“

Um herauszufinden, ob es mittlerweile Lösungen für die Platzfrage am Campus Finkenau gibt und wie weit die Planungen fortgeschritten sind, hat die die GAL-Fraktion folgende Schriftliche Große Anfrage eingereicht:

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG

Schriftliche Große Anfrage

der Abg. Dr. Heike Opitz, Farid Müller, Katja Husen, Dr. Verena Lappe, Dr. Till Steffen, Dr. Willfried Maier (GAL) und Fraktion

Die Fakultät „Design, Medien und Information“ (DMI) der Hochschule für Angewandte Wis­senschaften Hamburg (HAW) soll 2009 von ihren bisherigen vier Standorten in der Armgartstraße 24, in der Wartenau 15, am Berliner Tor 5 und in der Stiftstraße 69 verlagert und zusammengeführt werden in das Gebäude der ehemaligen Frauenklinik in der Finkenau. Dort befinden sich derzeit bereits diverse Nutzer / Mieter der Immobilie, darunter eine öffentliche Hochschule, die Hochschule für bildende Künste (HfbK), sowie diverse Gesellschaften privaten Rechts, darunter die Hamburg Media School mit dem Stadtsender TIDE, die Multimedia Kontor GmbH und eine Werbeschule.

Das alte Gebäude der Frauenklinik Finkenau ist offensichtlich zu klein für eine angemessene Unterbringung aller vorgesehenen Nutzer. Das Raumangebot insgesamt und auch die Raumzuschnitte sind nur bedingt geeignet für die vorgesehene Nutzung als „Kunst- und Mediencampus“. Es fehlen Flächen für Labore der Medientechnik, ein Medienzentrum und eine Mensa sowie Ausstellungs-, Versammlungs- und Veranstaltungsflächen für die Fakultät DMI.

Offensichtliche Mängel im Planungsprozess und ungewisse Aussichten hinsichtlich der dringend erforderlichen Nachbesserungen geben Anlass für Bedenken und für die folgende Anfrage.

Wir fragen daher den Senat:

1. Welche Hochschulen waren mit welchen Personen an der Konzeption für die Entwicklung des „Kunst- und Mediencampus Finkenau“ beteiligt? Welche Rolle spielte dabei die Hamburg Media School? Wie wurden die Interessen der öffentlichen Hochschulen einbezogen? Wie wurde deren Planungskompetenz einbezogen?

Wer ist in der Behörde für Wissenschaft und Forschung für die Entwicklung des „Kunst- und Mediencampus Finkenau“ verantwortlich? Wie ist die Zielsetzung für dieses Projekt von der Behörde für Wissenschaft und Forschung erläutert und begründet worden?

2. Gibt es Absprachen oder Vereinbarungen mit der HAW Hamburg über deren Beteiligung an dem „Kunst- und Mediencampus Finkenau“? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht? Liegen Papiere aus der Fakultät Design, Medien und Information der HAW zum Planungsprozess „Kunst- und Mediencampus Finkenau“ vor? Wenn ja, mit welchem Inhalt?

3. Hat die Fakultät DMI der HAW Hamburg Planungsmittel zugewiesen bekommen, um die Zusammenführung der bisher getrennten Departments in der Fakultät DMI und die Kooperation mit den anderen Finkenau-Nutzern vorzubereiten? – Wenn ja, in welcher Höhe? Wenn nein, aus welchen Gründen nicht?

4. Ist dem Hochschulamt die Kostenschätzung der Fakultät DMI für eine angemessene Aus­stattung des neuen DMI-Standortes Finkenau bekannt? – Wie wurde der Ausstattungsbedarf beziffert?

5. Gibt es verbindliche Zusagen der Behörde für Wissenschaft und Forschung für die benötigte Ausstattung der Seminarräume und Labore der Fakultät DMI mit Möbeln, Medientechnik, Beamer etc. in dem Gebäude auf der Finkenau?

a) Wenn ja, welche? Wie wirken sich diese Zusagen finanziell aus, bzw. wie hoch ist der zugesagte Betrag?

b) Wenn nein, warum nicht?

6. Die Fakultät Design, Medien und Information der HAW Hamburg hat 12 Bachelor- und Master-Studiengänge (MA) im Angebot bzw. in Planung. Derzeit sind 2.265 Studierende in Bachelor- und Diplomstudiengängen eingeschrieben (Stand WS 07/08, 1.11.07).

a) Von wie vielen Studierenden geht die Behörde für Wissenschaft und Forschung nach Einführung des Bachelor-Master-Systems aus? Wie hoch ist die Differenz zum jetzigen Status?

b) Wie viele Studierende der Fakultät DMI sollen in der Armgartstraße verbleiben? Wie viele Studierende der Fakultät DMI sollen in der Finkenau untergebracht werden?

Wie schätzt der Senat das dafür geplante Raumangebot ein? Ist es quantitativ und qualitativ ausreichend? Wenn ja, aus welchen Gründen? Wenn nein, was ist geplant, um den Missstand zu beheben?

7. Sind die aus dem Jahr 2002 stammenden Vorgaben des Senates, die eine deutliche Reduktion des Studienplatzangebots im Segment Design, Medien und Information der HAW Hamburg vorsahen, noch aktuell?

a)Wenn ja, wie bewertet der Senat in diesem Zusammenhang

aa) den erhöhten Studienplatzbedarf wegen der doppelten Abiturjahrgänge?

bb) die inzwischen ausgerufenen Planungen der Freien und Hansestadt im Entwicklungsfeld IT/Medien? Erfordert dies nicht zusätzliche Master-Angebote der Fakultät DMI?

b) Hat der Senat seine alten Planzahlen aus 2002 im Lichte dieser neueren Entwicklungen, insbesondere auch eines geplanten Konzeptes „Talentstadt“, inzwischen korrigiert? Falls ja, welche Folgen hat dies für die Fakultät Design, Medien und Information? Wenn nein, warum nicht?

8. Welche Flächen sind der Fakultät DMI derzeit in den Gebäuden der HAW Hamburg zur Nutzung für die Lehre und die Forschung zugewiesen (Hauptnutzfläche)?

a) in der Armgartstraße 24

b) in der Wartenau 15,

c) am Berliner Tor 5 und

d) in der Stiftstraße 69

e) Wie groß ist die derzeit am Berliner Tor von der Fakultät DMI genutzte Fachbibliothek (bitte aufschlüsseln nach: Hauptnutzfläche, Arbeitsplätze für Studierende, Anzahl der Medieneinheiten, Anzahl der Mitarbeiter in der Bibliothek)?

f) Wie groß sind die am Berliner Tor und in der Stiftstraße von der Fakultät DMI derzeit genutzten Hörsäle (bitte aufschlüsseln nach Fläche und Zahl der Sitzplätze)?

9. Wie viele Studierende und Bedienstete der HAW Hamburg werden z. Zt. von der Mensa des Studentenwerks Hamburg am Berliner Tor versorgt? Wie hoch ist der Anteil der Studierenden in der Fakultät DMI, die die Angebote der Mensa regelmäßig wahrnehmen?

10. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Studierende sollen auf dem Mediencampus Finkenau arbeiten und studieren? (Bitte aufgeschlüsselt nach den vorgesehenen Institutionen / Mietern)

a) Fakultät DMI der HAW Hamburg

b) Hochschule für bildende Künste (HfbK)

c) Hamburg Media School mit dem Stadtsender TIDE,

d) Multimedia Kontor GmbH

e) Miami Ad School

11. Wie umfangreich ist die Summe der Workloads der Studierenden in den Studiengängen der HAW Hamburg und wie viele Stunden verbringen die Studierenden bzw. TeilnehmerInnen der übrigen Anbieter von Weiterbildungs- bzw. Ausbildungsangeboten nach Maßgabe der gültigen Ausbildungspläne jährlich in der Finkenau? Bitte Aufschlüsselung in einer tabellarischen Übersicht, die einen Vergleich und eine Aufsummierung der Nutzerzahlen und Nutzungsvolumina gestattet, für:

a) Lehre der Fakultät DMI der HAW Hamburg

b) Lehre der Hochschule für bildende Künste (HfbK)

c) Veranstaltungen der Hamburg Media School und des Stadtsenders TIDE,

d) Veranstaltungen der Multimedia Kontor gmbH

e) Schulungsangebote der Miami Ad School

12. Wie wird die notwendige Kapazität der künftigen Mensa auf der Finkenau vom Senat eingeschätzt? Wäre dort eine Mensa mit 300 Sitzplätzen ausreichend? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, warum nicht?

13. Ist dem Senat bekannt, dass bislang in dem Finkenau-Gebäude keinerlei Veranstaltungsflächen für Jahresausstellungen, Präsentationen, Diskussionsveranstaltungen vorgesehen sind?

14. Welche Hörsäle, Ausstellungsflächen und Versammlungsräume mit mindestens 100 Sitzplätzen stehen der Fakultät DMI künftig am Standort Finkenau zur Verfügung? Wie konkret sind die Planungen? Wann sollen diese Planungen umgesetzt werden?

15. Wie beurteilt das Hochschulamt die Initiativen der Fakultät DMI zur Einrichtung und Etablierung des FORUM FINKENAU?

16. Welche Personal- und Sachmittel standen den künftigen Nutzern der Finkenau in den Jahren 2002, 2003, 2004, 2005, 2006 und 2007 zur Verfügung? (Bitte Auflistung der Budgets bzw. Einnahmen, differenziert nach Haushaltsmitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, Drittmitteln, Stiftungsmittel, Spenden, Studiengebühren und sonstigen Einnahmen etc. gemäß Jahresabschlüssen der Institutionen bzw. Organisationen):

a) Fakultät DMI der HAW Hamburg

b) Hochschule für bildende Künste (HfbK)

c) Hamburg Media School mit dem Stadtsender TIDE,

d) Multimedia Kontor gmbH

e) Miami Ad School

17. In welchem Umfang hat die Behörde für Wissenschaft und Forschung für die Investitionsmaßnahmen im Bereich des „Kunst- und Mediencampus Finkenau“ Haushaltsmittel der Freien und Hansestadt Hamburg aufgewendet? (Auflistung bitte differenziert für die Jahre 2002, 2003, 2004, 2005, 2006 und 2007).

18. Über die Gesamtsumme der Ausgaben auf der Finkenau gibt es bisher keine eindeutigen Zahlen

a) Wie hoch waren die tatsächlichen Ausgaben aus den Haushaltsmitteln der Freien und Hansestadt Hamburg für die Entwicklung des Projekts „Kunst- und Mediencampus Finkenau“ in den Jahren 2002, 2003, 2004, 2005, 2006 und 2007

aa) für Investitionen beim „Kunst- und Mediencampus Finkenau“?

bb) für den Betrieb der „Hamburg Media School“?

b) Wie hoch waren die in den Jahren 2002, 2003, 2004, 2005, 2006 und 2007 für die Ent-wicklung des Projekts „Kunst- und Mediencampus Finkenau“ zusätzlich eingesetzten Mittel des Bundes

aa) für Investitionen beim „Kunst- und Mediencampus Finkenau“?

bb) für den Betrieb der „Hamburg Media School“?

c) Wie hoch waren die in den Jahren 2002, 2003, 2004, 2005, 2006 und 2007 für die Entwicklung des Projekts Mediencampus Finkenau zusätzlich eingesetzten Mittel aus Spenden, Sponsoring Rundfunkgebühren und Studiengebühren der HMS

aa) für Investitionen beim „Kunst- und Mediencampus Finkenau“?

bb) für den Betrieb der „Hamburg Media School“?

19. Welche Planungsaufträge sind im Zusammenhang mit der Entwicklung des Finkenau-Geländes vergeben worden? Bitte getrennte Auflistungen mit folgenden Angaben:

a) Aufträge der Behörde für Wissenschaft und Forschung

– Jahr der Auftragsvergabe

– Auftragnehmer

– Ziel des Auftrag

– Kosten des Planungsauftrags

b) Aufträge der SPRIAG

– Jahr der Auftragsvergabe

– Auftragnehmer

– Ziel des Auftrags

– Kosten des Planungsauftrags

c) Aufträge der Hamburg Media School

– Jahr der Auftragsvergabe

– Auftragnehmer

– Ziel des Auftrags

– Kosten des Planungsauftrags

20. Wie bewertet die Behörde für Wissenschaft und Forschung das Verhältnis aus öffentlichen Investitionen und privaten Förderbeiträgen auf dem „Kunst- und Mediencampus Finkenau“. Ist dies das angestrebte Verhältnis für ein Public-Private-Partnership-Modell im Hochschulbereich?

21. Wie verteilen sich die Ausgaben für Investitionen aus Haushaltsmittel:

a) auf die Gebäudeteile (bitte mit Angabe von Quadratmetern und Kosten pro Quadratmeter)?

aa) Nordflügel

bb) Hauptflügel

cc) Südflügel

dd) Neubau Studios

ee) Arbeitsräume Tide?

b) auf die Nutzungsflächen der Nutzer? (Angabe von Quadratmetern und Kosten pro Quadrat­meter)

aa) Fakultät DMI der HAW Hamburg

bb) Hochschule für bildende Künste (HfbK)

cc) Hamburg Media School mit dem Stadtsender TIDE,

dd) Multimedia Kontor gmbH

ee) Miami Ad School?

22. Entsprechen die bisherigen Planungen für Parkplätze, Fahrrad-Stellplätze, Außenanlagen, Budget für künstlerische Gestaltung etc. in dem Projekt „Kunst- und Mediencampus Finkenau“ den einschlägigen gesetzlichen Vorschriften?

23. Sind alle Flächen im Finkenau-Gebäude nach der Arbeitsstättenverordnung für die vorgesehenen Nutzungen geeignet? Welche Einschränkungen gibt es bauseitig hinsichtlich der Nutzung des Hauses für Lehre und Forschung?

24. In welcher Weise soll die Abgrenzung von Nutzungsflächen und ihre Zuweisung zu den verschiedenen Nutzern geregelt werden?

25. Soll es auf der Finkenau Einrichtungen geben, die von den Nutzern gemeinsam benutzt werden? Wenn ja, welche?

26. Soll es auf der Finkenau Einrichtungen geben, die von mehreren Nutzern gemeinschaftlich betrieben werden? Wenn ja, welche?

27. Welche Instrumente werden eingesetzt, um die transparente Abgrenzung der Kosten und eine angemessene Verteilung der Kosten auf öffentliche Hochschulen einerseits und privatwirtschaftliche Einrichtungen andererseits zu gewährleisten

a) bei der Instandsetzung des Gebäudes?

b) beim Betrieb des Gebäudes?

28. Von wem sollen die fünf vorgesehenen Studios im Studioneubau auf der Finkenau genutzt werden? Wie ist die Aufteilung der Betriebskosten dafür geregelt? (Bitte Erläuterung des Schlüssels und Auflistung der Nutzflächen, die den Nutzern direkt zugewiesen sind, gemeinsam genutzte Flächen, Kosten je Quadratmeter, Kosten je Nutzer.)

29. Welche Planungen bestehen für die Nutzung des alten „Kesselhauses“ auf der Finkenau? Wann wurde mit den Planungen begonnen? Wie lange dauern die Planungen mittlerweile an und was ist der Grund hierfür?

30. Für die technische Ausstattung des Kesselhauses waren Fördermittel der Medienstiftung Hamburg (für ein Kino) und des E-Learning Consortiums Hamburg (für einen Produktions­hörsaal) reserviert und zurückgestellt. Wie hoch sind diese Mittel, und wie und wann sollen sie für die vorgesehene medientechnische Ausstattung auf der Finkenau verwendet werden?

31. Welche vertraglichen Beziehungen bestehen

a) zwischen der Behörde für Wissenschaft und Forschung und den Mietern / Nutzern des Mediencampus Finkenau? – Bitte alle Verträge auflisten mit folgenden Angaben:

– Vertragspartner

– Zweck des Vertrags

– Unterschriftsdatum

– Ablaufdatum

b) zwischen den Nutzern der Finkenau? – Bitte alle Verträge auflisten mit folgenden Angaben:

– Vertragspartner

– Zweck des Vertrags

– Unterschriftsdatum

– Ablaufdatum

32. Wie beurteilt der Senat die derzeitige Nutzung der HAW-Bibliothek am Standort Berliner Tor / Stiftstraße? – Liegen dem Hochschulamt Auskünfte über die Frequentierung der Bibliothek vor? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?

33. Liegen dem Hochschulamt Bedarfsanmeldungen und Planungsunterlagen der Fakultät DMI oder der HAW zu dem dringend benötigten Medienzentrum (Bibliothek) auf der Finkenau vor? Wenn ja, welche?

34. Bei den Planungen für die Verlagerung der Fakultät DMI auf die Finkenau wurde das von der Fakultät DMI mehrfach angemahnte Medienzentrum (Bibliothek mit moderner Medienausstattung) zunächst ausgeklammert und noch nicht per Bauantrag angemeldet.

a) Gibt es Planungen für ein gemeinsames Medienzentrum für alle Nutzer der Finkenau? Wer wird der Betreiber des Medienzentrums sein, bzw. in wessen Verantwortung wird das Medienzentrum betrieben werden?

aa) Wie groß wird das geplante Medienzentrum / die Finkenau-Bibliothek sein? (Hauptnutzfläche, Arbeitsplätze für Studierende, Anzahl der Medieneinheiten, Anzahl der Mitarbeiter in der Bibliothek)?

bb) Wann wird die Eröffnung des Medienzentrums / der Bibliothek auf der Finkenau sein?

cc) Welche Vorkehrungen trifft das Hochschulamt für die Literaturversorgung auf dem Mediencampus Finkenau in der Übergangszeit ab 2009?

b) wie soll die Informationsversorgung der Fakultät DMI und der anderen Einrichtungen am Standtort Finkenau (ggf. in der Zwischenzeit) sicher gestellt werden?

35. Liegen dem Hochschulamt Erkenntnisse darüber vor, wie sich eine fehlende bzw. zu weit entfernte Bibliothek auf das Studierverhalten, auf die Studienergebnisse und auf die Forschung auswirkt?

36. Soll der Umzugszeitpunkt für die Fakultät DMI so terminiert werden, dass er möglichst in der vorlesungsfreien Zeit liegt, so dass keine Lehrveranstaltungen ausfallen müssen?

37. Bis zur Errichtung und Bereitstellung des dringend notwendigen Neubaus für Medienzentrum / Bibliothek, Mensa und Medientechnik-Labore auf dem „Kunst- und Medienkampus Finkenau“ muss ein beträchtlicher Teil der Zeit für Studium, Lehre und Arbeitsalltag der Fakultät DMI mit Pendeln zwischen den verschiedenen Orten (Berliner Tor / Stiftstraße / Armgartstraße / Finkenau und zurück) verbracht werden. Die dadurch verursachte Zusatzbelastung der Lehrenden und Studierenden beträgt etwa 4 Stunden pro Woche und blockiert mithin 10 % des Arbeits- und Studienalltags.

a) Wie lange wird es nach dauern, bis dieser Zustand, der die Qualität der Lehre erheblich beeinträchtigt, beendet werden kann?

b) Gibt es Maßnahmen, die diese Zeit bis zur Eröffnung eines Medienzentrums auf dem „Kunst- und Mediencampus Finkenau“ erträglicher gestalten sollen? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?

38. Liegen der Behörde für Wissenschaft und Forschung Vergleichsdaten über die Ausstattung von Kunst-, Medien- und Filmhochschulen in anderen Bundesländern vor? Wenn ja, welche? Wie beurteilt die Behörde für Wissenschaft und Forschung das vorgesehene Raumangebot und die vorgesehene Ausstattung des „Kunst- und Mediencampus Finkenau“ im Vergleich zu den Hochschulen für Medien- bzw. Film in Stuttgart, München und Potsdam?

2 Gedanken zu „Offene Fragen beim Campus Finkenau“

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