Mit 17 Jahren in Hamburg zu KZ-Haft verurteilt…?

„Mit 17 Jahren in Hamburg zu KZ-Haft verurteilt…?“ heißt eine Veranstaltung, bei der es um Gespräche mit ehemaligen ZwangsarbeiterInnen in Hamburg geht. Sie findet statt am Sonntag, 08.07.2007, um 15 Uhr im KÖLIBRI, Hein-Köllisch-Platz 12.

Wer weiß schon noch, dass in Hamburg von 1942 bis 1945 eine eigene Nazi-Gerichtsbarkeit gegen widerständige ZwangsarbeiterInnen existierte? Sofiya Shkatula wurde erst nach Frankfurt/Main verschleppt und hier im Alter von 17 Jahren zu KZ-Haft in Ravensbrück verurteilt. Die heute 81jährige Frau lebt heute auf der Krim und wird auf der Veranstaltung über ihr Leben berichten.

Neben ihr wird Ilya Sobeshtchansky, ebenfalls 81 Jahre und ehemaliger Zwangsarbeiter auf der Stülken Werft Hamburg (Rüstungsbetrieb), aus seinem Leben erzählen.

Während dieser Veranstaltung wird die Initiative „Neue Verantwortung für die Opfer faschistischer Zwangsarbeit“ auch die humanitäre Arbeit des Simferopoler Städtischen Invalidenvereins vorstellen, in dem sich rund 170 auf der Krim lebende ehemalige ZwangsarbeiterInnen und KZ-Häftlinge zusammengeschlossen haben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.