„Mega-Puff“ durch Planungsrecht verbieten!

Die SPD-Fraktion in Wandsbek beantragt in der nächsten Sitzung der Bezirksversammlung am 6. November eine umgehende Änderung des Bebauungsplans für den Friedrich-Ebert-Damm, um die Ansiedelung eines Riesen-Bordells zu verhindern.

„Jetzt muss schnell gehandelt werden“, fordert der Bezirksabgeordnete Rainer Schünemann. „Wir wollen nicht wie andere Bezirke tatenlos zusehen müssen, wie aufgrund fehlender Handhabe gewalttätige Rotlichtkriminalität in unsere Wohnviertel verlagert wird und am Ende die Lebensqualität der Menschen und das Gewerbe der Automeile Wandsbek gefährdet werden.“

Nach SPD-Angaben haben sich bereits zahlreiche besorgte Bürger aus den umliegenden Wohnstraßen gemeldet, die den Bau eines Riesen-Bordells fürchten. Man habe daher bereits intensive Gespräche mit der Verwaltung geführt und gemeinsam nach Lösungen gesucht. „Der Bebauungsplan sieht Industrie und Gewerbe vor, dazu gehört natürlich auch das horizontale“, erklärt Schünemann. „Somit wäre momentan kein Verbot möglich. Wir wollen nun, dass in den Plänen ausdrücklich eine Ansiedelung von Bordellen ausgeschlossen wird, um den Stadtteil vor Verfall und Gewalt zu schützen.“

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