Johano Strasser im Gespräch mit Günter Grass

Johano Strasser im Gespräch mit Günter Grass über „Als wir noch Götter waren im Mai“ am Mittwoch, 21.03.07, 20.00 Uhr, im Uni-Café Libresso, Edmund-Siemers-Allee 1 (neben dem Uni-Hauptgebäude)

Johano Strassers Erinnerungen sind eng verknüpft mit wichtigen Wendepunkten der Geschichte der Bundesrepublik: Von der 68er Bewegung bis zur Schröder-Ära. Er wuchs in einer kosmopolitischen Familie auf, in der geistige Freiheit und nichtmaterielle Werte zählten. Gern zitiert er seine Mutter mit den Worten „Lieber rechtzeitig den Mund aufmachen, statt hinterher zu jammern“. Sein Leben lang verteidigte Strasser die Würde des Einzelnen gegen den Marktradikalismus, die Vernunft gegen jedwede Form des Fanatismus. Ab 1972 lebt Johano Strasser im Hause Günter Grass’, mit dem ihn eine tiefe Freundschaft sowie die gleichen politischen Überzeugungen verbinden. Während der Kohl-Ära gibt Strasser, der Vor- und Querdenker der Jusos war, der SPD durch seinen Sitz in der Grundwerte-Kommission wichtige Impulse. In den 90ern wird er zum Generalsekretär, später zum Präsidenten des deutschen P.E.N.-Zentrums gewählt. Politisches Engagement gehört für ihn zu einem vollständigen und erfüllten Leben.

Johano Strasser, geb. 1939 in Leeuwarden (Niederlande), lebt seit 1945 in Deutschland. Nach der Promotion 1967 Forschungs- und Lehrtätigkeit in Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden. 1977 Habilitation in Politologie an der FU Berlin. Seit 1983 freier Schriftsteller. Lebt heute in Berg am Starnberger See und in Berlin. Zahlreiche politische und literarische Veröffentlichungen.

Kooperation mit der Heinrich Heine-Buchhandlung

Eintritt: Euro 6,-/erm. 3,-

Sie erreichen das Literaturzentrum im Literaturhaus mit dem Metrobus 6 oder Schnellbus 37 bis Haltestelle Mundsburger Brücke.

Literaturzentrum Hamburg, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg, internet: www.lit-hamburg.de

Kartenreservierungen unter fon: 040/2279203 und 20769037, fax: 040/2291501, mail: lit@lit-hamburg.de

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