„Aus Angst vor Kritik legt die Unipräsidentin ihren Untergebenen den Maulkorb an“, kritisiert der Vorsitzende der GEW Hamburg, Klaus Bullan, das aktuell bekannt gewordene Dekret der Universitäts-Präsidentin Auweter-Kurtz.
Darin werden die Mitglieder der Fakultäten (ProfessorInnen, Wissenschaftliche MitarbeiterInnen, Verwaltungspersonal und Studierende) davor gewarnt, Medienanfragen ohne Einbeziehung der Pressestelle zu beantworten.
Klaus Bullan: „Wir kennen ein solches Vorgehen von der Bildungsbehörde: LehrerInnen und SchulleiterInnen ist es bereits seit längerem verboten, ohne Einwilligung der Pressestelle mit Medienvertretern zu sprechen. Zu groß ist offenbar die Angst der Behördenleitung vor kritischen Äußerungen. Wen wunderts – die Bildungspolitik des Senats liefert immer wieder Anlass für Beschwerden. Die GEW wendet sich nachdrücklich gegen alle Versuche, Kollegen
einzuschüchtern und mundtot zu machen.“