IG Metall Küste fordert acht Prozent mehr Geld

Die IG Metall Küste fordert für die 120.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um acht Prozent. Darin enthalten ist eine soziale Komponente. Dies beschloss die Große Tarifkommission der Gewerkschaft heute mit großer Mehrheit in Hamburg. Der neue Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

„Die Metall- und Elektroindustrie brummt. Die Lebenshaltungskosten der Beschäftigten explodieren. Acht Prozent mehr Geld ist die richtige Forderung“, sagte Jutta Blankau, Bezirksleiterin der IG Metall Küste, heute nach der Sitzung in Hamburg. Die Schwarzmalerei der Arbeitgeber könne die exzellente Situation der Betriebe nicht übertünchen. „Das ist Klagen auf hohem Niveau. Die Beschäftigten haben mehr Geld verdient!“

Blankau forderte eine schnelle Tarifrunde. „Die Forderung liegt auf dem Tisch, die Verhandlungen beginnen im Oktober. Bis Mitte November müssen wir wissen, woran wir sind.“ Erster Verhandlungstermin im Norden ist der 6. Oktober 2008. Der Tarifvertrag endet am 31. Oktober 2008. Danach sind dieses Jahr sofort Arbeitskampfmaßnahmen möglich. „Wir sollten die Zeit im Oktober nutzen.“

Die Tarifkommission forderte zudem die Übertragung des Ergebnisses zur Fortführung der tariflichen Altersteilzeit aus Baden-Württemberg für die Küste.

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