HSH: EU untersagt umstrittene Ausschüttungen

Allen schlechten Witzen zum Trotz: Manchmal kommt die größere Vernunft auch aus Brüssel. Nach Informationen von Hamburg 1 muss die von der HSH Nordbank geplante Ausschüttung von 200 Millionen Euro an sogenannte institutionelle Investoren gestoppt werden. Die notwendige Zustimmung der EU-Kommission für diese Finanztransaktion wurde heute verweigert.

Die geplante Gewinnausschüttung der ins Trudeln geratenen Bank war von nahezu allen Politikern (soweit sie nicht im AUfsichtsrat der Bank sitzen) scharf kritisiert worden, weil die Bank gleichzeitig von den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein Kredite und Bürgschaften in Milliardenhöhe erwartet. HSH Nordbank-Chef Dirk Nonnenmacher hatte die Ausschüttung unter anderem damit begründet, es bestände Gefahr, dass die Anleger ihr Geld abziehen könnten. Die umstrittene Ausschüttung war von Nonnenmacher zuvor gegenüber Abgeordneten aus Hamburg und Schleswig-Holstein verschwiegen worden.

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