Die Staatsanwaltschaft hat am heute Büros und auch Wohnungen von Mitarbeitern der Sicherheitsfirma Prevent Firmen durchsucht, berichtet die Financial Times Deutschland. Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass rund 50 Polizisten und vier Staatsanwälte seit dem Vormittag in Hamburg, München und Mainz im Einsatz seien.
HSH Nordbank
HSH: Frigge sieht Sanierungserfolg in Gefahr
Auch der Hamburger Finanzsenator Frigge beginnt sich öffentlich von HSH Nordbank-Chef Dirk Jens Nonnenmacher zu distanzieren. Frigge sagt: die Sanierung der verlustträchtigen Bank komme zwar besser als erwartet voran. Allerdings müsse geprüft werden, ob die anhaltenden Belastungen durch die bankinternen Auseinandersetzungen nicht den Erfolg der Restrukturierung gefährden.
„HSH braucht Neuanfang an der Spitze“
Die Abberufung von HSH-Nordbank-Chef Dirk Jens Nonnenmacher hat jetzt auch der SPD-Obmann im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) HSH Nordbank, Thomas Völsch, gefordert.
Staatsanwaltschaft durchsucht HSH Nordbank
Die Staatsanwaltschaft Hamburg heute mit sechs Staatsanwälten und 60 Polizisten die Geschäftsräume der HSH Nordbank wegen des Verdachts der schweren Untreue und Bilanzfälschung durchsucht. Neben den Bankzentralen in Hamburg und Kiel erhielten auch fünf Privatwohnungen ehemaliger Vorstandsmitglieder der Landesbank in Hamburg und Schleswig-Holstein am Mittwoch Besuch von Finanzermittlern. Der Verdacht stehe im Zusammenhang mit den umstrittenen Kreislaufgeschäften „Omega 55“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
HSH-Ermittlungen: LKA-Mitarbeiter gefeuert
Man fühlt sich an US-Spielfilme oder Vorgänge bei der Steuerfahndung in Hessen erinnert: Von den Ermittlungen zur HSH Nordbank sind (angeblich auf Druck der Staatsanwaltschaft) sämtliche Landeskriminalamt-Mitarbeiter abgezogen worden.
HSH Nordbank: kein Grund zum Jubeln
Das Jahr 2009 verlief besser als erwartet, in der Zukunft wird alles besser, kein Grund zur Sorge: Das sind die Kernaussagen der HSH-Banker in der Pressekonferenz zum Jahresabschluss. Mehr finden Sie morgen in Ihrer Zeitung. Zum „gegenlesen“ hier schon einmal die Bewertung der Oppositionsparteien.
HSH: Schwarzgrün blockiert Aufklärung
Mit Kopfschütteln hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion auf die erneute Weigerung der schwarz-grünen Koalition reagiert, eine Sonderprüfung der HSH Nordbank nach dem Aktiengesetz zu beantragen. Eine entsprechende Initiative der SPD-Bürgerschaftsfraktion im Haushaltsausschuss der Bürgerschaft war am Dienstagabend am Widerstand der Abgeordneten von CDU und GAL gescheitert.
HSH: Wir Steuerzahler zahlen doch!
Es ist Unfug, wenn von Seiten der Regierungsfraktionen behauptet wird, die HSH-Affäre habe die Hamburger Steuerzahler noch keinen Cent gekostet. Indirekt nämlich doch: Während sie früher Dividenden an die Hamburger Gesellschaft für Vermögensbeteiligungen (HGV) zahlte, mit der diese den HVV unterstützte, bleiben die Dividenden jetzt aus. Wir Steuerzahler zahlen möglicherweise (noch) nicht für die HSH, dafür jetzt aber mehr für den HVV.
LINKE: Rückblick auf zwei erfolgreiche Jahre
Seit zwei Jahren ist die LINKE in der Bürgerschaft vertreten: Anlass für die Fraktion, eine selbstbewusste Zwischenbilanz der bisherigen Arbeit zu ziehen.
„Freytags Rücktritt ist politisch gerechtfertigt“
Für die SPD-Bürgerschaftsfraktion kommt der Rücktritt von Finanzsenator und CDU-Landeschef Michael Freytag nicht so überraschend wie für die Hamburger CDU, sagt deren finanzpolitischer Sprecher Peter Tschentscher.