Die Bezirksversammlung Altona hat mit großer Mehrheit den SPD-Antrag zur Entwicklung des „Hohen Elbufers“ für gut befunden und zur Weiterbearbeitung in den Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport überwiesen.
Vom Altonaer Fischmarkt bis Schulau hat sich am Hohen Elbufer eine einmalige Kulturlandschaft entwickelt. Dazu Wolf Kaeser (SPD), Vorsitzender des Umweltausschusses: „Wir sind sehr zufrieden, dass die Altonaer Politik sich jetzt endlich dieser einmaligen und unverwechselbaren Kulturlandschaft annimmt und unseren Antrag beschlossen hat. Hamburg als ‚Grüne Metropole am Wasser‘ präsentiert sich hier am prägnantesten.“
Kaeser lobte gleichzeitig die Patriotische Gesellschaft von 1765, die auf die Elemente dieser Einmaligkeit des Hohen Elbufers in mehreren Veranstaltungen hingewiesen hatte und diese zu einer Charta „Hohes Elbufer“ verdichtete. Kaeser dazu: „Ganz wichtig ist die Erkenntnis, dass das Hohe Elbufer als Ganzes gesehen werden muss, und nicht nur als Summe seiner Einzelteile und gleichwohl als Kulturlandschaft in Teilen gefährdet ist. Fehlende Regeln und mangelnde Fachlichkeit bei der Gartenpflege und nicht zuletzt fehlende Haushaltsmittel führen mancherorts zu Fehlentwicklungen. Wir wollen deshalb jetzt Nägel mit Köpfen machen.“
Unter Federführung des Ausschusses für Grün, Naturschutz und Sport sollen Bezirksamt, Patriotische Gesellschaft, politische Parteien, Behördenvertreter und Experten in einem Workshop ein Marketingkonzept erarbeiten, dass über die Formulierung von operativen Marketingzielen und strategien zu einem belastbaren Finanzierungskonzept führt.